1. Mr. Teddy


    Datum: 07.06.2023, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... hochstieg.
    
    "Schade. Aber du schaffst das schon."
    
    "Wir haben schon seit ein paar Wochen nicht mehr zusammen gegessen."
    
    "Ich weiß", sagte er und zuckte mit den Schultern. "Ich werde es wieder gut machen."
    
    Das hatte er schon öfter gesagt. Sie presste die Zähne zusammen. Dann fiel ihr wieder ein, was heute geschehen war.
    
    "Lionel! Ich muss dir etwas zeigen!", sagte sie und bereute es halb, sobald die Worte aus ihrem Mund waren.
    
    "Was?"
    
    "Komm mit."
    
    Lionel folgte ihr in ihr Schlafzimmer. Dort, auf der Bettdecke, saß Mr. Teddy, aufrecht, und starrte sie an. So niedlich, dass es fast weh tat.
    
    "Du hast ein Plüschtier gekauft? Das Ding ist riesig." Ihr Freund lachte verblüfft.
    
    "Das ist kein Ding", sagte sie. "Er heißt Mr. Teddy. Ist er nicht hinreißend? Und ich habe ihn nicht gekauft. Er stand in einer riesigen Schachtel vor der Tür."
    
    "Vor der Tür? Du meinst, ein Geschenk? Von wem?"
    
    "Ich weiß es nicht", sagte sie und biss sich auf die Lippe. Sie wollte nicht, dass Lionel eifersüchtig wurde. "Es gab nirgendwo einen Absender oder eine Unterschrift."
    
    "Das ist seltsam. Vielleicht hat sich jemand im Büro in dich verknallt." Er zog die Stirn in Falten. Verdammt, er war ja wirklich eifersüchtig!
    
    "Das bezweifle ich", sagte Elke. "Wahrscheinlich eine meiner Freundinnen, die mich überraschen wollte. Aber ist er nicht einfach süß?"
    
    Lionel betrachtete den Bären misstrauisch. Er ging um das Bett herum und musterte den braunen Leib aus verschiedenen ...
    ... Blickwinkeln. "Ich weiß nicht so recht. Er ist mir irgendwie unheimlich. Also -- mir würde er auf die Nerven gehen", meinte er und zog eine Grimasse.
    
    "Mr. Teddy? Das meinst du nicht wirklich so, oder?" Elke starrte ihren Freund perplex an. Für sie wirkte der Bär so niedlich und freundlich aus, dass sie sein früheres Verhalten fast vergessen hatte. Aber daran wollte sie jetzt lieber nicht denken. Und Lionel würde sie das bestimmt nicht erzählen!
    
    Warum reagierte Lionel nur so seltsam? Der Bär strahlte doch nur Wärme und Charme aus. Ja, eine fast magnetische Anziehungskraft. Doch als sie sich zu ihrem Freund umdrehte, erhaschte sie für den Bruchteil einer Sekunde etwas anderes. Ein wütendes Glitzern in den Augen des Bären, das auf Lionel gerichtet war.
    
    Ach Quatsch! Das musste ihre überreizten Nerven sein. Sie bildete sich das nur ein.
    
    "Nun, ich muss los, Babe", sagte Lionel mit einem letzten, abschätzigen Blick auf das Spielzeugtier. "Meine Pokerrunde fängt bald an."
    
    Elke begleitete Lionel zur Tür. Er ging nach einem letzten Kuss und sie blieb allein im Haus. Ohne Pläne, und ohne Gesellschaft.
    
    Den Rest des Abends verbrachte sie mit der Lektüre eines Buches -- eines halbfertigen erotischen Romans, den ihre Freundin Siri ihr geliehen hatte. Das brachte sie ein wenig in Stimmung, aber es gab nicht viel, was sie damit anfangen konnte. Auf Masturbation hatte sie jetzt keine Lust.
    
    Also kochte sich Hühnchen mit Brokkoli und aß es vor dem Fernseher. Dazu trank sie ein ...
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