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Der Hof Kapitel 21
Datum: 02.07.2023, Kategorien: BDSM
... wichtig gehalten und kaltes Wasser verwendet. Meister Fabian und Felix hatten sich aber nach der Indienststellung der ersten Maschine zusammengesetzt und beschlossen, die zweite Maschine mit warmem Wasser vorwaschen zu lassen. Denn es hatte sich gezeigt, dass durchaus Wäsche anfiel, die von einem Vorwaschgang profitieren würde. Einmal, weil sie Waldboden oder Gartenerde mitbrachte -- hier konnte man getrost kaltes Wasser benutzen -- dann aber auch Wäsche, die Farbe oder Putz- und Reinigungsmittel in ihren Fasern hatte. Die spülte warmes Wasser besser aus. Denises Aufgabe bestand nun darin, die optimale Menge Waschmittel und das beste Programm zu finden. Dabei konnte sie nach Herzenslust experimentieren und bei nahezu beliebiger Temperatur waschen, da ja das heiße Wasser kostenlos war. Erklärtes Ziel war es, möglichst wenig Waschmittel zu verwenden, um ihre Kläranlage nicht zu überlasten. Zu jedermanns Entsetzen scheiterte Denise an der Aufgabe kläglich. Dabei hatte Meister Niklas es ihr so einfach wie nur irgend möglich gemacht. Im Nebenraum der Waschküche hatte er ein Regal aufgebaut, in dem die Körbe mit der Schmutzwäsche standen. Sie waren so groß bemessen, dass der volle Korb genau eine Maschinenfüllung ergab. Jeder Korb sollte einen Laufzettel bekommen, auf dem Art und Zustand der Schmutzwäsche, Waschtemperatur, Programm und Menge beziehungsweise Zusammensetzung der Waschmittels -- sie verwendeten ein Baukastensystem -- sowie schließlich das Waschergebnis ...
... notiert wurde. Das einzige, worauf man sich bei Denise fest verlassen konnte, war nun, dass sie mindestens einen der Schritte vergaß. Nachdem sie zunächst versucht hatte, diesen Umstand zu verbergen, fand sie sich einfach damit ab. Und genau dasselbe tat Meister Niklas, der selber danach sah und Denise nur noch zum Aufhängen der Wäsche einsetzte, bei gutem Wetter auf der Wiese vor dem Toilettenhäuschen, bei schlechtem Wetter in der großen Scheune. Dabei konnte niemand behaupten, Denise sei faul oder arbeitsscheu. Felix arbeitete ausgesprochen gerne mit ihr zusammen. Sie war willig und beschwerte sich über keine Arbeit. Man musste nur zwei Dinge beachten. Erstens musste sie überwacht werden. Zweitens durfte man ihr immer nur genau eine Aufgabe geben, und die musste sie möglichst sofort beginnen können. Ach ja, und Respekt durfte man nicht unbedingt von ihr erwarten, es sei denn, man hieß Meister Niklas oder Schwester Barbara. Es wurde aber auch bald jedem klar, welcher Knopf bei Denise gedrückt werden musste, wenn man sie zu etwas bringen wollte. Meister Niklas hatte sie einmal als Strafe an den Wildzaun gehängt und seine lange Peitsche geholt. Daraufhin war Denise derart abgegangen, dass es vermutlich die nächste Erdbebenwarte registriert hatte. Da aber natürlich Meister Niklas nicht auf den Kopf gefallen war, nutzte er dies nicht mehr als Strafe, sondern vielmehr als Belohnung. So lagen eines Abends spät Schwester Barbara, Elias und Felix in Schwester Barbaras Zimmer ...