Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11
Datum: 06.07.2023,
Kategorien:
Lesben Sex
... irgendetwas davon, was das für ein irre witziger Zufall wäre. Aber schon Sekunden später bereute ich diese eigentlich oberflächlich angelegte Nachfrage. Die beiden warfen sich einen liebevollen Blick zu, grinsten beide über das ganze Gesicht und während Marie mir ihre Hand mit einem glitzernden Diamantring entgegenstreckte, erklärte Sven, dass die beiden sich letzte Woche verlobt hätten, noch niemand davon wisse und sie den Abend dafür hatten nutzen wollen, genau zu planen, wie sie diese überraschenden, aber großartigen Neuigkeiten den jeweiligen Familien übermitteln wollten. Für einen Moment war ich wie versteinert und vollkommen fassungslos gewesen.
Schnell sprang Yuna für mich ein und beglückwünschte die beiden freundlich, aber distanziert, was mir ein paar Sekunden mehr Zeit verschafft hatte, ehe ich ebenfalls wie mechanisch ein ‚Oh na dann herzlichen Glückwunsch' herausgepresst hatte. Mir schwirrte der Kopf. Auch wenn ich unsere gemeinsame Zeit, den Sex und die Unbeschwertheit mit ihm extrem genossen hatte und auch nach unserem Kontaktabbruch sehr vermisst hatte, war es zu keinem Zeitpunkt der Fall gewesen, dass ich mir etwas Festes mit ihm hätte vorstellen können, da mir insgeheim wahrscheinlich schon eine leise Stimme gesagt hatte, dass das ohnehin niemals funktionieren würde, weil er schlichtweg noch zu jung war, er sich erst noch die Hörner abstoßen müsse, ehe er überhaupt dazu in der Lage gewesen wäre, für irgendjemanden, egal welchen Alters, als ernsthafter ...
... Lebensgefährte fungieren zu können und sich zudem die Punkte, an denen wir in unseren Leben aktuell standen, einfach zu sehr voneinander unterschieden hatten. Sein ‚Erwachsenenleben' mit allen dazugehörigen Konsequenzen und Verantwortungen, die man so zu tragen hat, hatte noch nicht einmal richtig begonnen, während ich mit Mitte Dreißig beruflich fest im Sattel saß, schon eine Scheidung hinter mir hatte, aber eigentlich ganz klischeehaft davon träumte, einen liebenden Ehemann zu haben, eine Familie zu gründen und ein Haus zu bauen, mit allem was dazu gehört.
Umso härter traf es mich jetzt zu sehen, dass ich mich scheinbar grundlegend in ihm getäuscht und ihn gerade zu unterschätzt hatte. Ich war schlichtweg nicht die Frau gewesen, die diese Seite von ihm erkannt und mehr in ihm gesehen hatte als einen jungen, agilen Bettgefährten, mit dem man eine abenteuerliche Zeit haben konnte, mehr aber auch nicht. Und noch weniger war ich die Frau gewesen, die dazu in der Lage gewesen war, selbst solche tiefgreifenden Gefühle aus ihm heraus zu kitzeln, sodass er einen Wandel durchlebt hätte und plötzlich zu einem ernstzunehmenden, liebenden Lebenspartner mutiert war. Es versetzte mir innerlich Stiche, als mir bewusst wurde, dass ich trotz meines eigenen Alters und meiner bisherigen Lebenserfahrung nichts anderes, nichts Besseres gewesen war, als irgendeins von seinen jungen Hühnern aus der Uni, mit denen er ein paar Mal zum reinen Vergnügen an unverbindlichem Sex, durch die Federn gehüpft ...