Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11 - Sexgeschichten

Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11

... war.

Zu meiner großen Erleichterung, hatte Yuna alsbald einen vermeintlichen Notfall - Anruf vorgetäuscht, sodass wir einen plausiblen Grund gehabt hatten, möglichst schnell die Rechnung zu verlangen und die Bar kurz darauf zu verlassen, ehe die beiden Turteltauben noch auf die Idee gekommen wären, sich mit an unseren Tisch zu setzen und uns detailliert zu berichten, wie der Antrag von statten gegangen war. Draußen angekommen, brachte meine Assistentin nichts anderes hervor als ein angewidertes: "Oh mein Gott, ich fasse es nicht. Noch eine Minute länger und ich hätte im Strahl über den Tisch gekotzt." Ich entgegnete daraufhin, dass ich bitte nie wieder über diesen Abend reden wolle, woraufhin Yuna verständnisvoll nickte und ein Gespräch über die Arbeit anfing. Ich war ihr in diesem Moment mehr als dankbar gewesen.

Das war dann also das bittere Ende der Sven Ära und ich weiß, du hast es vermutlich von Anfang an geahnt. Natürlich fühle ich mich jetzt noch beschissener, als vorher, weil ich logischerweise nun davon ausgehe, dass ich einfach keine Frau bin, mit der man Alt werden möchte. Weder Lennard wollte das auf Dauer, für Sven wäre das, selbst wenn ich solche Absichten gehabt hätte, wahrscheinlich von vorneherein nicht in Frage gekommen und auch sonst gibt es niemanden, der es länger mit mir aushält. Abgesehen natürlich von dir. Und ich gehe noch hin und trete das erfolgreich mit Füßen. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man irgendwann ganz allein dasteht und ...

... nur noch damit beschäftigt ist, sich seine Wunden zu lecken."

Ich hatte Abby damals Mut zugesprochen, sie getröstet und ohne weitere Umschweife ihre ehrlichen Erklärungen honoriert und die Entschuldigungen natürlich angenommen. Die ziemlich harte Selbstkritik ihrerseits hatte Bände gesprochen und war sonst eher unüblich für sie, weshalb ich damit hatte gut sein lassen und einfach nur für sie da war. Ohne Bewertungen, kluge Ratschläge oder irgendein Anprangern. Danach war, zumindest auf unsere Freundschaft bezogen, alles endlich wieder beim Alten gewesen. Sie hatte mir wirklich gefehlt. Das Einzige, was nach wie vor, auch bis heute, zurückgeblieben war, war das Loch, welches das Ende ihrer Ehe bei Abby hinterlassen hatte. Sie hatte mal bessere und mal schlechtere Phasen. Doch gerade zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise zu Weihnachten, zum Geburtstag und natürlich dem einstigen Hochzeitstag, kam häufig alles bei ihr hoch, sodass es ihr dann doch wieder ziemlich mies ging. Und ich konnte es aus eigener Erfahrung mehr als gut nachvollziehen.

Während ich all diese Geschehnisse noch einmal gedanklich hatte Revue passieren lassen, machte sich in den nächsten Minuten zunehmend ein unruhiges, nervöses Kribbeln in mir breit, obwohl ich kurz vorher eigentlich noch vollkommen entspannt gewesen war und das leichte Schaukeln der Hängematte genoss, während Kim und ich gemütlich aneinander gekuschelt waren. Ich fühlte mich extrem hin und her gerissen, war immer wieder drauf und ...