1. Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11


    Datum: 06.07.2023, Kategorien: Lesben Sex

    ... dran, aufzustehen, das Handy aus meiner Tasche zu holen und meine beste Freundin anzurufen, um mich zu entschuldigen und ihr alles zu berichten, oder zumindest teilweise plausible Erklärungen abzugeben, mit denen sie sich nicht von mir zurückgewiesen und abgewimmelt gefühlt hätte. Auch wenn Abby sich in der Vergangenheit einiges auf Kosten meiner Gefühle erlaubt hatte, wollte ich mich nicht gleichermaßen verhalten und ihr den Eindruck vermitteln, egal zu sein oder ihr gar eine Retourkutsche zu verpassen. Doch eine Sache hinderte mich daran und bescherte mir ein noch unschöneres Bauchgefühl als die Unruhe und die leichten Magenkrämpfe aufgrund meines schlechten Gewissens. Und diese „Sache" hatte rotbraune, lange Haare, ein elfengleiches Gesicht und streichelte genau in diesem Augenblick sanft über meine nackten Schenkel.
    
    Allein der Gedanke daran, meine Zeit mit Kim früher als angedacht enden zu lassen, ließ es unbehaglich eng in meinem Hals werden und versetzte mir Stiche in der Brustgegend. Die Realität meines „normalen" Alltags würde mich noch früh genug einholen und ich war alles andere als bereit dazu, das Hier und Jetzt mit meiner neuen Bekanntschaft auch nur eine Minute früher als nötig enden zu lassen. Zu groß war die Ungewissheit in Bezug darauf, was danach folgen würde, in welchem Verhältnis Kim und ich zueinanderstehen würden, ob ich sie bald wiedersehen würde oder ob es sich hierbei lediglich um ein einmaliges Wochenend-Abenteuer handeln würde, was ich für ...
    ... meinen Teil definitiv nicht wollte.
    
    Mein Kopf schwirrte bei all diesen Gedanken und dem Versuch, Antworten auf meine Fragen zu bekommen, um abwägen zu können, wie ich jetzt letztendlich vorgehen sollte. Am schlimmsten daran war, dass ich mir grauenvoll egoistisch dabei vorkam, allein in Erwägung zu ziehen, mich in gewisser Weise für eine mir fast unbekannte Frau, die erst gestern Abend rein zufällig in mein Leben getreten war, gegen meine beste Freundin zu entscheiden. Und noch mieser war, dass ich eigentlich ganz genau wusste, dass hier nicht von „in Erwägung ziehen" gesprochen werden konnte, sondern dass meine Entscheidung eigentlich schon fest stand: meine Wahl fiel, entgegen meiner moralischen Prinzipien, auf die gemeinsame Zeit mit Kim. Ich kam mir unvernünftig, kindisch und nahezu verrückt dabei vor, dass ich für jemanden, den ich gerade erst kennengelernt hatte, meine mich sonst so auszeichnende Prinzipientreue, Korrektheit und Geradlinigkeit einfach so über Bord warf, ohne dass ich das Gefühl hatte, irgendetwas daran ändern zu können. Und ich konnte mir beim besten Willen nicht logisch erklären, warum das so war. Denn ich hatte es damals bei Abby auch nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen können. Vollkommen in meine Gedanken vertieft, bemerkte ich zunächst gar nicht, dass Kim sich aufgesetzt hatte und mich besorgt anblickte. Erst als sie mich aktiv ansprach, wurde mir bewusst, wie lange ich gedanklich abwesend gewesen war und noch ehe ich mich sammeln konnte, ...
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