1. Die Mitte des Universums Ch. 164


    Datum: 17.07.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... hatte.
    
    „Naja, der junge Mann hier am Tisch ..." begann Mavel fast schon konspirativ, damit er seinen Namen nicht hörte, „... gefällt mir jeden Tag besser ..." schmachtete und seufzte sie leise, mit nach vorn geneigter Stirn.
    
    Im wirklichen Leben hatte Hoang einmal zusammen mit Charlie, seinem Kumpel Vu und mir Mavel in einem Gangbang ziemlich verheizt - was allerdings ihr ausdrücklicher Wunsch gewesen war, da sie ein Faible dafür hatte, ab und an auch gegen ihren oberflächlichen Widerstand einfach weitergebürstelt zu werden. Später hatten die beiden dann auch einmal bei einer Orgie miteinander gevögelt - wenn ich mich recht erinnerte. Oder war er dann doch wieder Nguyets unwiderstehlichem Charme verfallen?
    
    „So, Du hast Dich also in ihn verknallt. Und weiter?" hakte ich nach, es ebenfalls konspirativ vermeidend, Hoangs Namen auszusprechen.
    
    „Naja, er hat ja offenbar schon mit unserer Chefin eine Affäre ... das war mir von Anfang an klar ... aber als die am Montag nicht hier war, weil sie ja die ganze Woche im Hauptquartier arbeitet, verschwand er einfach mit der Dame hier am Tisch drüben im Schlafzimmer ..."
    
    Die Schlafzimmertür war, von uns aus gesehen, hinter Hoangs recht breitem Rücken und nur angelehnt, wie ich sah, als ich kurz aufblickte.
    
    „Und was hast Du gemacht? Bist Du in Dein Zimmer hoch und hast ein Nickerchen gemacht?" fragte ich, weil es ja nicht so klang, als ob Thuy und Hoang sie eingeladen hätten, mitzumachen.
    
    „Klar, aber ich konnte natürlich ...
    ... nicht schlafen. So habe ich es mir einfach selbst besorgt," lächelte Mavel verschmitzt. „Ich hatte die Tür zu meinem Zimmer offengelassen; da kommt ja eh nie jemand hoch ... und dann konnte ich die beiden hier unten stöhnen und schreien hören," merkte sie leicht kichernd noch an.
    
    Wir hatten natürlich schon längst angefangen zu essen, aber nun hakte ich nach, ob das eigentlich alles war. War meine Tochter einfach nur baff, dass Hoang so schnell die Pferdchen gewechselt hatte?
    
    „Nee, nee, warte doch mal ab! Am Dienstag hab' ich mich dann gleich vorsorglich drüben im Schlafzimmer im Schrank versteckt, weil die beiden es ja sicher wieder machen würden über die Mittagspause ... ich wollte ihm einfach mal zusehen, wie er ... oder ihn einfach mal nackt sehen ..."
    
    Oh, ja, das war hübsch. Originell. Und nun würde sie mir wohl den herzhaften Beischlaf in allen Details beschreiben. Vielleicht hatte sie sich ja letztlich doch beteiligt?
    
    „Und: War's gut?! Hast Du seinen Schwanz bei der Arbeit gesehen?" fragte ich leicht flapsig.
    
    „Ach, Quatsch. Wart' doch mal ab!" mahnte sie mich wieder: „Das kam alles ganz anders ... er bekam unten am Schreibtisch wohl noch einen Anruf und musste dann weg ..."
    
    „Hmh, Mist! Und Du warst schon im Schrank. Und dann?" konnte ich es kaum erwarten.
    
    „Naja, dann kam die Frau hier am Tisch allein ins Schlafzimmer und zog sich aus, um ein Schläfchen zu machen ..."
    
    Ha! Ich mochte, dass meine Tochter so herrlich clever war, Thuy und Hoang nicht ...
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