1. Eine nachhaltige Begegnung im Café Teil 02


    Datum: 19.07.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... Mund offen. Das war so eine seltsame Mischung bei ihr, aus kesser Bewunderung, eigener Lust und natürlich Eifersucht. Alles schoss jetzt wohl durch ihren Kopf, wie, das macht man doch nicht, und genauso, das hätte ich auch mal gerne ausprobiert. Ihr war durchaus bewusst, dass ich nicht ihr Partner bin, eher nur ein „Weggefährte" im Lebensabschnitt, aber mit dieser vulgären Karin gleich? Susanne hatte offenbar spontan, was zu verdauen.
    
    Der andere Typ am Tisch bekam das gar nicht so richtig mit, stellte sich schließlich auch uns vor und blieb erstmal. Er versuchte unübersehbar Susanne anzumachen, rutschte schon näher, sie aber blieb kühl, schaute nur unentwegt mich an. Wir tranken etwas und dann schien es mir das Beste, an der Auflösung des Dilemmas mit Susanne „zu arbeiten". Ich bat sie zum Tanz, zu einem 'Langsamen Walzer', das half. Wir drehten uns im Takt der Musik, schwiegen aber erst eine Weile. Sie wich meinem Blick aus, bis ich sanft ihren Kopf hochdrückte und ihr zärtlich einen Kuss auf ihre roten Lippen hauchte.
    
    Susanne leise schmollend: „Du bist schon ein seltsamer Typ, nimmst wohl alles mit, was?"
    
    „Susanne ... wir ..., nein, ... Ihr seid doch schon den ganzen Abend so aufgekratzt. Ihr wart schon in Sektlaune mit mir losgefahren, oder? Das hat mich doch nicht kalt gelassen. Ich wollte ja Karin nicht dabeihaben, ... auch wenn ich sie ganz ok finde."
    
    „Naja, ich hab' ja gedacht sie kann sich benehmen ... äh, und du auch. Peter, ich gönne dir ja alles, ...
    ... selbst das du verheiratet bist, wenn ich mich auch noch dran gewöhnen muss. Andererseits weiß ja gerade ich, wie schnell Ehen öde werden können."
    
    Die Musik wechselte wieder zu schnelleren Rhythmen und wir tanzten uns allmählich wieder „frei", oder wieder zusammen, entspannten uns langsam, lachten schließlich wieder. Der „Typ" am Tisch, Achim sein Name, trollte sich bald wieder frustriert, als er merkte, dass er auch nicht bei Karin landen konnte. Gegen zirka 1-Uhr oder 2-Uhr, oder dazwischen, entschieden wir uns allmählich zur Heimfahrt.
    
    Karin gleich wieder: „Und 'Susannchen' machen wir noch was ... äh ... bei dir, vielleicht ... äh, mit Peter?"
    
    Susanne: „Ach Karin, sei mir nicht böse, ich denke nicht. Ich bin müde. Bin doch nicht mehr die Jüngste. Peter fährt dich bestimmt nach Hause, ja? Ja, Peter, machst du doch, oder?"
    
    Ich verstand ihre Betonung und interpretierte sie richtig, dass sie mit mir offensichtlich allein sein wollte. Selbstverständlich fuhr ich, die jetzt deutlich maulende Karin nach Hause. Irgendwie merkte sie nicht, dass für sie „Zapfenstreich" war, wollte nur „gierig" mehr inzwischen, dabei hatte sie schon viel mehr bekommen. Dicker Abschiedskuss schließlich und wieder gab ich Gas. Nun deutlich aufatmend, lehnte sich Susanne während der Fahrt zu mir rüber, war gleich überaus zärtlich gestimmt.
    
    „Und? Hast du noch Lust zu mir rauf zukommen? Wir trinken vielleicht noch was ...?"
    
    Ich wollte! Wir gingen hoch. Die Wohnung war aufgeräumt, groß, ...
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