Kopfkino
Datum: 27.03.2019,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Inzest / Tabu
... harten Boden, und doch wage ich es nicht mich zu bewegen. Ich merke, dass auch Miriam unruhig wird, doch auch sie gibt keinen Mucks von sich und erträgt die unbequeme Haltung stumm. Für ihn. Ich kämpfe gegen den Drang die Augen zu öffnen. Es fällt mir immer schwer, sie geschlossen zu halten, doch heute ist es eine ganz besondere Herausforderung. Schließlich könnte er es nicht sehen, wenn ich gegen seine Anweisung verstoße. Und doch wage ich es nicht.
“Was für ein schöner Anblick meine beiden Frauen sind”, sagt mein Mann leise - höchstens zwei Meter vor uns. Ich zucke zusammen, Miriam entfährt ein kurzer, erstickter Laut der Überraschung. Wie konnte er die Türe zum Wohnzimmer so lautlos öffnen?
“Ich bin sehr stolz auf Euch”, fährt er fort. Ich höre, wie er bei diesen Worten lächelt - und lächle ebenfalls. Er tritt vor mich, fasst mir unter das Kinn und gibt mir durch sanften Druck das Signal zum Aufstehen. Ich gehorche automatisch, die Augen noch immer geschlossen.
“Ihr verzeiht sicher, dass ich Euch habe warten lassen. Ich wollte erst duschen, bevor ich Euch gegenübertrete. Der Tag war lang und anstrengend”, sagt er. Meine Enttäuschung löst sich sofort in Luft auf und verwandelt sich in reine Freude und Dankbarkeit.
“Hallo, mein Weibchen”, haucht er in mein Ohr, während er mich fest in die Arme schließt. “Du hast mir gefehlt” Ich schmiege mich eng an seinen Körper und fühle, dass er unter dem Bademantel ebenfalls nackt ist. Als ich ihm antworten möchte, ...
... verschließt ein sanfter Kuss meine Lippen.
“Sei doch so nett und drehe im Bad die Dusche ab. Jetzt brauche ich schließlich keine Geräuschkulisse mehr, um mich heimlich ins Wohnzimmer zu schleichen. Und Deine Augen darfst Du auch wieder öffnen. Ach, und wenn du schon dabei bist, dann lass euch zwei Hübschen doch Badewasser ein.”
Eine klare Anweisung. Ich schlage meine Augen auf und schaue meinem Mann ins Gesicht. Feine Züge, Lachfalten um die Augen, offensichtlich hat er heute morgen vergessen sich zu rasieren. Vielleicht hat auch die Zeit nicht mehr ausgereicht, nachdem es ihm vor der Arbeit nach Miriam und mir verlangt hatte. Mit einem verschmitzten Lächeln laufe ich ins Bad. Auf Zehenspitzen. Eine dumme Angewohnheit von mir. “Was hindert dich eigentlich daran mal normal zu gehen wie die anderen Menschen, Carolin?” Ich schiebe den Protest meines stolzen und manchmal störrischen Ichs beiseite, betrete das Badezimmer und drehe den Hahn zu. Der Wasserschwall aus dem Duschkopf erstirbt. Stattdessen greife ich nach dem Badeöl auf dem Regal und gebe ein paar Spritzer davon ins einlaufende Wasser. Mandelduft erfüllt den Raum.
Gedankenverloren rühre ich mit der Hand in der stetig wachsenden Pfütze am Wannenboden.
“Plantschen wir schon ohne Miriam?”
Ich fahre zusammen. Christian steht in der Türe und beobachtet mein Tun. Im Arm hält er Miriam, die ihren Kopf zufrieden an seine Schulter gebettet hat. Ihr Halsband hat er ihr mittlerweile abgenommen. Es erstaunt mich immer wieder, ...