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Kursfahrtsatire
Datum: 25.07.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
... sondern mit gleichaltrigen italienischen „machos“. „In einer Disko wird sich das schon geben!“ Eine Stunde nach der anderen verging, doch alle Spähtrupps meldeten „Keine Disko!“ Man(n) verlegte sich dann auf die kleinen bambinas im Eis-Cafe, oder auf die Suche nach der flotten Tussy, die im dunklen Wagen vorbeigedüst war. Die fehlende Ausgangssperre fiel nicht mal mehr auf, da ab zwölf ohnehin der Hund begraben war und die „Püppies“ schlafen waren. So konnte das nun aber nicht weitergehen. Zwei Tage und keine Frauen?! Verona; die Gelegenheit … Sicher hunderte von Mädchen und fast immer solo, da fand sich für jeden etwas. Na zumindest für’s Auge (natürlich auch zum flirten und für die Fotolinse)! Da war „Material“ nun endlich in Massen vorhanden… Doch wer hätte das gedacht? Ausgerechnet unser Friedel (begleitender Lehrer) stellt sich quer, wollte der doch tatsächlich auf einen Historien-Trip mit versammelter Mannschaft gehen! Doch wofür hat man(n) schließlich Köpfchen? Je nach Schönheit der Italienerinnen zeigte sich das Interesse an Türmen, Plätzen und Statuen und Museen. Entscheidende Aufenthalte konnten so herausgeschlagen werden und so manches heimliche Gespräch abseits der Gruppen mit den Süßen geführt werden, die auch lieber die Jungs als einen Kulturschock erleben wollten. Es herrschte ausschweifende und sich aufschaukelnde Hochstimmung. Die kleinen Flirts schienen endlich einen Vorgeschmack von den erhofften Ausschweifungen zu verheißen. ZU ...
... bemerken bleibt, dass die 13 -16jährigen Mädchen über das deutsche Kauderwelsch der stürmischen Anmacher nur kicherten und tuschelten. Doch in dem Augenblick spielte das keine Rolle. Da war selbst das schon Grund genug, happy zu sein. Alles ließ man(n) an diesem Tag über sich ergehen: sogar zwei Stunden „Warterei vor nem Museum“ waren nicht schwer totzuschlagen. Was für ein wahnsinniger Tag! Nicht einmal die Pleite in der darauf folgenden Nacht konnte da noch erschüttern. Es ging nun deutlich bergauf und dem Höhepunkt der Fahrt, Venedig, immer weiter entgegen. Die Stimmung stieg und Witze machten die Runde, Phantasiegeschichten wurden erzählt, die Musik wurde lauter und der ganze Bus fiel dann mit lautem Gegröle in Trinklieder ein. Da! Endlich Venedig! Wer hätte das gedacht? Der empfang übertraf alle Hoffnungen. Dutzende von italienischen Mädchen boten winkend einen temperamentvollen Empfang. Nie war der Bus so schnell leer gewesen! Über den riesigen Platz dröhnte „Sexmachine“ und lautes Lachen vermischt mit deutsch-italienischen Wortfetzen. Unsere Lehrerin wurde bleich vor Scham, was ihr da alles zu Ohren kam und der mitreisende Lehrer scheuchte uns zu einem schwimmenden Taxi. Man kann sagen: Wir fielen sehr auf. Die Rockmusik und unsere Lautstärke waren hier total fehl am Platz. Bald hatten wir uns jedoch dem eigenartigen Rhythmus der Stadt angepasst und keiner vermisste mehr die Juke-Box. Venedig hat ein Flair, das verzaubert. Selbst die größten Draufgänger wurden da ...