Der Fremde
Datum: 27.03.2019,
Kategorien:
Fetisch
... versunken. Etwas presste sich seitlich gegen ihre rechte Brust. Sie schaute nach unten. Der Ellenbogen war nicht zu übersehen. Ihr Blick wanderte hinauf zu seinem Besitzer. Der Mann stand mit dem Rücken zu ihr. Auch er hielt sich an der Haltestange fest, in der anderen wohl eine Zeitung, die er las.
Und der Ellenbogen drückte gegen ihre Brust. Ob er das nicht bemerkte? Sie schob sich ein winziges Stück zurück. Doch der Druck verschwand nicht, sondern wurde im Gegenteil noch stärker.
Das gibt es doch nicht, so ein perverses Schwein dachte sie, als der Arm sich ein kleines Stück zurückbewegte und über ihre Brustwarze strich. Sofort stellten sich diese auf. Glücklicherweise wurde diese Peinlichkeit von der Bluse und dem BH gut verdeckt. Sabine wollte sich empören, aber was sollte sie sagen? „Entschuldigen Sie, aber würden Sie bitte Ihren Ellenbogen nicht so gegen meine Brust drücken?" Nein, das ging nicht. Wieder stoppte die U-Bahn, jemand drängte sich von hinten an ihr vorbei. Drängte sie noch fester gegen den Ellenbogen.
Sie kam sich in diesem Moment regelrecht ausgeliefert vor. Natürlich hätte sie weggehen oder die Griffposition ändern können, um der Situation zu entfliehen, aber sie tat nichts, blieb einfach stehen.
Sie sah nur seinen Hinterkopf. Er bewegte den Arm etwas. Das war jetzt kein Zufall mehr, dachte sie, das macht er mit Absicht. Noch immer rührte sie sich nicht. Was für eine Frechheit. Jetzt drückte er nicht nur, nein, die Ellbogenspitze rieb auch ...
... sanft hin und her. Nicht so, dass es aufgefallen wäre, aber ihre Nerven registrierten jeden Millimeter.
Diese Unverfrorenheit fing an sie zu faszinieren. Und nicht nur das, sie spürte, wie die Erregung in ihr aufkeimte. Das hatte sie noch nie erlebt. Ihr wurde heiß und kalt, was passierte hier? Sie versuchte ihre Gedanken zu sammeln. Die U-Bahn hielt wieder. Sie löste den Griff ein wenig und wurde so automatisch gegen den Ellbogen geschoben, er erwiderte die Berührung, rieb kurz über die harte Brustwarze. Dann fuhr die Bahn wieder an und sie stand in vorheriger Position. Sie schaute zur Seitenscheibe hinaus.
Ihr Körper registrierte auch die kleinste Bewegung, die leichteste Erschütterung. Die Bahn hielt wieder. Plötzlich war der Druck verschwunden. Sie sah überrascht in Richtung des Mannes. Er war fort. Sie konnte gerade noch seinen Hinterkopf sehen, als er die U-Bahn verließ. Es wurde leerer. Enttäuschung machte sich in ihr breit.
Zwei Stationen später stieg sie aus und ging die letzten Meter nach Hause. Dort angekommen zog sie ihre Businesskleidung aus, um in etwas Bequemeres zu schlüpfen. Zuhause trug sie meistens nur ein langärmeliges Shirt und eine Jogginghose. Sie stand nackt vor dem großen Spiegelschrank, betrachtete sich einen Moment, war ganz zufrieden mit dem, was sie da sah. Natürlich gab es auch die ein oder andere kleine Schwachstelle, aber sie hatte gelernt, darüber hinwegzusehen. Sie griff sich zwischen die Schenkel. Mein Gott, bist Du nass, stellte sie ...