1. Die Miete 18


    Datum: 29.03.2019, Kategorien: BDSM

    * Ich bin Student, männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem Vermieter zur Verfügung. *
    
    Heute Morgen sind wir spät dran. Ich bin längst durchs Bad durch und der Herr und Meister lässt sich immer noch nicht blicken. Wenn ich überhaupt noch was von der ersten Vorlesung mitbekommen will, muss ich bald los.
    
    Nackt tapse ich in die Küche. Kaffee aufsetzen. Brot und Käse für meinen Vermieter. Neuerdings toaste ich ihm morgens ein Brötchen auf. Die Krümel kleben mir unter den Fußsohlen. Schnell noch das Müsli für mich. Ach, sein Orangensaft fehlt noch.
    
    Der Kaffee ist durch. Jetzt könnte er wirklich kommen. Ich lehne an der Arbeitsfläche. Die Kante drückt in meine Striemen. Ich hab noch mehrere Blutergüsse vom Rohrstock. Das juckt wie verrückt, wenn es heilt. Unruhig reibe ich meinen geprügelten Arsch an der Arbeitsplatte. So kann ich mich mit der Kante kratzen. Auf den Zehen wippe ich auf und ab, reibe meine Backen über die scharfe Kante. Das tut gut.
    
    Jetzt könnte er wirklich langsam kommen. Laut tickt die Plastikküchenuhr und mahnt zur Eile. Ich traue mich nicht hinzusehen. Wie ein nacktes Stück Fleisch warte ich in der Küche darauf, zubereitet zu werden. Ich weiß nicht, ob das mit dem Studium überhaupt noch irgendeinen Sinn hat.
    
    Nervös patsche ich mit den Füßen auf dem Küchenboden, den Kopf gesenkt, als stünde er schon neben mir. Aber immer rührt sich noch nichts. Niemals würde ich mich bei ihm reintrauen, in sein Schlafzimmer, die Höhle des Löwen. Meine Arme ...
    ... zittern, so nervös bin ich.
    
    Jetzt muss ich echt losmachen. Entschlossen tapse ich zu dem kleinen Küchentisch, zwänge mich auf den Stuhl. Auf dem harten Holzsitz klebe ich mit meinem geprügelten Backen fest. Ich spüre, wie die harten Blutergüsse bis in die Tiefe der Backen reichen. Die Striemen drücken quer über den Schenkelansatz.
    
    Ich gieße Milch über die Frühstücksflocken. Hastig greife ich zum Löffel und pantsche das Zeug in mich rein. Wenn ich schon nicht auf meinem Vermieter gewartet habe, sollte ich vielleicht besser fertig sein, wenn er kommt.
    
    Das Klappern seiner Tür. Ich fahre zusammen, wie vom Blitz getroffen. Hinter mir schlappt er durch den Flur. Wenn ich mich umdrehe, merkt er bestimmt mein schlechtes Gewissen. Lautlos versenke ich den Löffel in der Müslischale und leere mein Maul, in dem ich die Flocken unzerkaut hinunterschlucke. Ich spüre, wie er sich nähert. Oder geht er doch ins Bad?
    
    Die Schwelle der Küchentür knarrt. Ich kann nicht mehr. Automatisch stehe ich auf, um ihm meinen Respekt zu zeigen. Wie Klebefilm lösen sich meine Arschbacken von der Sitzfläche. Polternd und knarzend schiebe ich den Stuhl zurück. Krumm wie ein Flitzebogen, geduckt, den Kopf aufs Kinn gedrückt, gehe ich an der Küchenwand in Deckung. Demütig halte ich die Arme auf den Rücken.
    
    Mit einem harten Pock schlägt eine Kopfnuss an meinem Hinterkopf ein. Au, das tat weh. Ein dumpfes Drücken breitet sich in meinem Schädel aus. Ich fahre zusammen und versuche, mich noch kleiner ...
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