1. Zivildienst - Teil 1


    Datum: 25.08.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Meine Koordination hat sich in den letzten Wochen arg gebessert. Ich fahre keine Schlangenlinien mehr und die engen Kurven von der Küche in den Flur und dann wieder ins Badezimmer kann ich mittlerweile recht zügig nehmen. Anfänglich war ich überall gegengestoßen und hatte mich ständig irgendwo verfranzt und kam nicht mehr alleine weiter.
    
    Im Badezimmer angekommen stelle ich die Dusche an. Jetzt kommt der anstrengende Teil. Ich klappe die Fußstützen des Rollstuhls hoch und stehe langsam auf. An der Trennwand der Dusche halte ich mich fest und setze einen Fuß vor den anderen. Endlich habe ich es geschafft. Ich setze mich auf meinen Klappsitz in der Dusche und seife mich ein.
    
    Zwischenzeitlich müssten die beiden Zivis auch angekommen sein. Meinen alten Zivi Bernd habe ich eingeweiht. Er soll mit einer Ausrede unten bleiben und den neuen Zivi Felix hinauf schicken um mich abzuholen. Der Einfachheit halber habe ich meinem Zivi einen Wohnungsschlüssel gegeben. So muss er nicht ständig warten, bis ich es zur Tür geschafft habe. Einzige Bedingung ist, dass die vor dem Aufschließen der Tür zweimal kurz klingeln sollen, damit ich vorbereitet bin und nicht erschrecke wenn er auf einmal vor mir steht.
    
    Ring, Ring! Da ist das Zeichen. Felix wird jetzt direkt vor der Tür stehen. Jetzt das Knacken des Türschlosses. Mir stockt der Atem. Nun kommt es auf mein schauspielerisches Können an. Ich darf mir nichts anmerken lassen. Die Wohnungstür fällt in den Rahmen zurück. Aus dem Flur ...
    ... tönt es „Hallo Doro? Ich bin der neue Zivi. Ich heiße Felix und will Sie abholen. Sind Sie soweit?“ Er wird sicherlich das prasselnde Wasser der Dusche gehört haben.
    
    Ich höre die Schritte auf dem Laminat im Flur. Langsam und zögerlich nähert er sich dem Badezimmer. Die Tür hatte ich weit offen gelassen. Jetzt müsste er direkt neben der Tür stehen. „Hallo Felix. Sorry, ich habe ausgerechnet heute verschlafen. Ich bin gleich mit Duschen fertig. Du kannst ruhig ins Bad kommen. Wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass Du mich nackt hier sehen wirst. Also gewöhn Dich schon mal daran. Und außerdem kannst Du mir gleich helfen, damit es schneller geht.“
    
    Felix schaut verlegen um die Ecke, winkt mir zu und sagt mit leicht zittriger Stimme „Hallo“. Er hat einen hochroten Kopf. Er muss ein Riese sein. Nur wenige Zentimeter größer und er würde mit seinem Kopf gegen den Türrahmen stoßen. „Sag mal, bist Du ein Leuchtturm?“, frage ich ihn. Von ihm kommt nur ein verdutztes „Hä?“. „Na, so groß wie Du bist und dann der leuchtende Kopf?“ Die Spannung löst sich und wir fangen beide an zu lachen.
    
    Er tritt weiter in den Raum hinein und steht etwas unbeholfen herum. Ich brause den letzten Seifenschaum von meinem Körper. Dabei versuche ich, unauffällig zu Felix herüberzuschauen. Er darf aber auf keinen Fall merken, dass ich ihn taxiere. „Felix, kannst Du bitte den Hocker dort vor das Waschbecken stellen und mir danach rüber helfen?“ Ich stehe von meinem Duschsitz auf und bewege mich ...
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