Eine Tantra-Massage zum Geburtstag
Datum: 02.09.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Als ich den Umschlag öffnete, den mir meine Frau zum Geburtstag überreichte, staunte ich nicht schlecht. Ein Gutschein über eine zweistündige Tantra-Massage, einzulösen in einer Tantra-Praxis in Leipzig. Das war doch mal wirklich etwas Ausgefallenes! Erst wenige Tage zuvor hatten meine Frau Lexie (dies ist ihr Spitzname) und ich uns im Fernsehen eine Dokumentation über Tantra-Massagen angesehen, die meiner Frau wohl die Idee bei der Suche nach einem passenden Geburtstagsgeschenk lieferte. Da ich ohnehin nach Leipzig musste, um dort einen Vortrag auf einem medizinischen Fachkongress zu halten, passte dieses Geschenk wie die Faust aufs Auge!
Als ich am Abend von der Arbeit nach Hause kam, erwartete mich meine Frau bereits gut gelaunt im Wohnzimmer. Die Homepage der Tantra-Praxis leuchtete mir vom Monitor des Laptops entgegen. Die sehr ansprechend gestaltete Seite informierte anschaulich über die historischen Wurzeln dieser Massageform, den Ablauf der Massage und das vielseitige Leistungsangebot der Praxis. Das Spektrum reichte von der einstündigen, sinnlichen Massage ohne intime Berührung bis hin zu einer dreistündigen Luxus-Massage, inklusive ausgiebiger Yoni- bzw. Lingam-Massage, auf Wunsch auch vierhändig buchbar. Da es nur noch wenige Tage bis zu meiner Dienstreise nach Leipzig waren, wählte meine Frau die auf der Homepage angegebene Nummer und reichte mir den Hörer, nachdem sie ein Freizeichen hatte. Es meldete sich eine sehr fröhliche, weibliche Stimme, die mir auf ...
... Anhieb sympathisch war. Irgendetwas Magisches schwebte in dieser Stimme mit und ging mir unmittelbar unter die Haut. Die freundliche Dame am Telefon freute sich herzlich über meine Frage, ob ich die Massage auch von ihr persönlich erhalten könnte. Bereitwillig ging sie auf meinen Wunsch ein und ein passender Termin war schnell gefunden.
Die kommenden Tage zogen sich wie Kaugummi doch schließlich war er endlich da, der Tag meiner Abreise nach Leipzig! Der ICE hatte ausnahmsweise keine Verspätung und so kam ich rechtzeitig in Leipzig an, um in meinem Hotel einzuchecken und meine Unterlagen für meinen für den nächsten Vormittag geplanten Vortrag vorzubereiten. Bis zu meiner Massage hatte ich noch ein paar Stunden und so rief ich wie vereinbart nochmals an, um den Termin zu bestätigen.
Nachdem ich nochmals meine Powerpoint durchgegangen und einen kleinen Snack zu mir genommen hatte, ging ich nochmals zum Hauptbahnhof um hier noch ein kleines Mitbringsel für meine Masseurin zu besorgen. Ohne eine Kleinigkeit wollte ich zu meinem Termin nicht erscheinen, denn immerhin sollte ich ja durch die Massage ebenfalls reich beschenkt werden. In einem Blumenladen fand ich ein wunderschön arrangiertes Gesteck in einer mit Schmucksteinen gefüllten Glasschale. Mit dem Gesteck unter dem Arm setzte ich meinen Weg zu Fuß fort und fand die nahegelegene Leibnitzstraße in einer ehemals gutbürgerlichen Wohngegend mit mehrgeschossigen Altbauwohnhäusern. Fast hätte man sich in einem alten Wohnbezirk ...