1. Die Oase


    Datum: 06.09.2023, Kategorien: BDSM

    ... gute Protokollführerin, hatte natürlich mitgezählt. Sie dokumentierte immer alle offiziellen Bestrafungen: Datum, Uhrzeit, Delinquentin, Position, Art und Weise, Anzahl.
    
    "Dreiundzwanzig", antwortete sie mit gelangweiltem Blick.
    
    Er streichelte sanft die errötete Haut.
    
    "Dann soll es das gewesen sein. Du kannst jetzt gehen."
    
    Christina richtete sich auf und blickte ihren Herrscher ehrfürchtig mit einem traurigen Mund und unschuldigen Augen an. Er hob sanft ihr Kinn und gab ihr einen zarten Kuss auf ihre Lippen. Sie strahlte vor Freude. Dann zog sie ihr Negligé an, machte einen Knicks und verließ das Vorzimmer.
    
    Er schaute ihr noch lange nach. Er liebte ihren Gang und die rot gefärbten Backen stachen verführerisch durch den durchsichtigen Stoff. Am liebsten wäre er ihr nachgerannt und hätte sie sofort begattet. Doch er musste sich nun einem anderen Fall widmen - dem von Nora.
    
    Er wandte sich ihr zu: "Hast du alles erfasst, Nora?"
    
    Sie nickte arrogant: "Selbstverständlich."
    
    "Edina, sag mal, wie viele Hiebe hast du gezählt?", ließ der Herrscher langsam die Katze aus dem Sack.
    
    "Sechsundzwanzig, mein Herr", antwortete sie und senkte dabei ihren Kopf.
    
    Er blickte fragend auf Nora. Sie wurde langsam blass, denn sie verstand, dass sie erwischt worden war.
    
    Nora genoss eine besondere Rolle im Palast. Als Sekretärin musste sie immer alles dokumentieren und war bei allen Ereignissen dabei. Doch gerade weil sie immer alles aufzeichnen musste, konnte sie sich im ...
    ... Hintergrund aufhalten und war zu keiner Teilnahme verpflichtet. Zudem führte ihre fortwährende Präsenz dazu, dass der Herrscher sich an diese gewöhnte und auf ihn keinen Reiz mehr ausübte. Im vergangenen Monat musste sie es ihm lediglich einmal mit der Hand und einmal mit dem Mund besorgen. Der letzte vaginale Geschlechtsverkehr lag zwei Monate, der letzte Analsex gar drei zurück.
    
    Eine besondere Rolle also, bequem und komfortabel. Diese drohte sie nun zu verlieren, daher versuchte sie noch einmal sich herauszureden.
    
    "Ich... ich dachte nicht, dass die Ersten mitgezählt werden sollen, es war...", doch der Herrscher hob seinen Finger und unterbrach sie.
    
    "Keine Ausreden! Du hattest es gut in letzter Zeit. Du scheinst vergessen zu haben, welche Vorrechte du genießt. Diese musst du dir verdienen. Doch du bist unkonzentriert geworden, träge. Du denkst, du müsstest nicht mehr alles geben."
    
    Er hielt eine kleine Pause und schritt langsam bis zum anderen Ende des Raumes und wieder zurück. Nora saß mit gesenktem Kopf auf der Armlehne. Wie oft hatte sie solche Predigten mit angehört und innerlich diese peinlichen Situationen anderen Frauen belächelt. Nun musste sie diese selbst erleben und es war viel unangenehmer als von außen betrachtet.
    
    "Ich glaube, ich muss dir mehr Aufmerksamkeit entgegen bringen. Wie lange ist es schon her, dass ich dich genommen habe? Dass du Männlichkeit gespürt hast? Dass du Grenzen angezeigt bekommen hast?"
    
    Nora zitterte. Sie hatte Angst. Der ...
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