1. Mein Harem 03


    Datum: 08.09.2023, Kategorien: BDSM

    ... verbarg. Mit gesenktem Blick trippelte sie in die Mitte und kniete vor dem Emir und mir nieder.
    
    „Was ist deine Schuld, Frederike?" fragte der Emir.
    
    Frederike hob den Blick zu ihrem Vater und sagte, erstaunlich gefasst: „Mein Herr und Vater, ich habe dir Schande bereitet. Du hast mich gebeten, zusammen mit Meisterin Sholeh Herrn Jakob durch die Häuser der Erziehung zu führen. Denn er stammt aus der Heimat meiner Mutter und ich spreche seine Sprache. Ich aber habe mich aufsässig und überheblich gegenüber Meisterin Sholeh gezeigt. Ihm gegenüber war ich herausfordernd, anzüglich und frech. Ich habe Meisterin Sholeh und ihre Ausbildung zur hingebungsvollen Frau und Sklavin mit Füßen getreten. Ich habe dir, geliebter Vater, Schande gemacht vor deinem Gast. Und mich selbst habe ich entehrt wie eine billige Schlampe vor Herrn Jakob."
    
    „Was hat Herr Jakob getan? Hat er dich auf der Stelle übers Knie gelegt? Ich könnte es ihm nicht verdenken. Oder hat er dich an Sholeh übergeben zur Bestrafung?"
    
    „Nein" sagte Frederike leise.
    
    „Sondern?" fragte der Emir herausfordernd.
    
    Frederike schluckte schwer. Dann flüsterte sie: „Er hat mich unterworfen."
    
    „Wie bitte?" fragte der Emir zornig.
    
    „Er hat mich unterworfen" sagte Frederike zitternd, aber lauter.
    
    Halblautes Getuschel erhob sich.
    
    „WAAAS? Hat er dich angefasst?" fragte der Emir erstaunt.
    
    „Nein, Vater, nein! Er hat mich weder angefasst noch etwas gesagt. Er hat mich nur angeschaut. Er hat mich unterworfen ...
    ... mit seinem Blick und mit seiner Ausstrahlung."
    
    Die jungen Frauen, die im Kreis hinter Frederike saßen und ihr Gesicht nicht sehen konnten, erhoben sich und eilten nach vorne.
    
    „Du meinst, er hat dich nicht entehrt?"
    
    „Nein, Vater!"
    
    „Wie hat er dich denn dann unterworfen?"
    
    Alle waren bestürzt und aufgeregt. Der Saal war voller Wispern. Die Frauen wichen vor mir zurück.
    
    Ich erhob mich und hob die Hände. „Bitte, darf ich sprechen, Emir."
    
    „Natürlich. Sprechen Sie!"
    
    „Das war keine Zauberei. Ich habe gespürt, wonach diese junge Frau sich sehnt hinter ihrer Anzüglichkeit und ihrem Verhalten. Sie zu strafen oder nur zu berühren, stand mir nicht zu. Und sie bei Sholeh zu verpetzen, dazu bin ich zu stolz. Also habe ich sie niedergerungen."
    
    „Wie das?" wollte der Emir verwirrt wissen.
    
    „Sind Sie noch nie so intensiv angeschaut worden, dass sie den Blick haben abwenden müssen, Emir? Oder umgekehrt: Haben Sie noch nie starke Gefühle in den Augen eines anderen gesehen, so dass sie den Blick nicht von ihm wenden konnten? In beiden Fällen wurden auch Sie niedergerungen. Mit den Augen."
    
    „Ich verstehe" sagte der Emir nachdenklich und das Gewisper der Frauen setzte wieder ein.
    
    Der Emir wandte sich wieder Frederike zu: „Das würde bedeuten: Herr Jakob hätte dir in völlig ehrenvoller Weise das Wertvollste geschenkt, was ein Mann einer hingebungswilligen Frau nur geben kann! War es so?"
    
    „Ja, Vater, das hat er. Für wenige Momente, die sich aber anfühlten wie eine ...
«1234...17»