Ihr erster Kuss kam nicht von ihm 02
Datum: 09.09.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... auch. Nun war es anders.
Vor dem Kostümball war sie arg irritiert gewesen, als Veronika über Traumprinzen im Zusammenhang mit Victor und Veronika geredet hatte. Jetzt sah sie dies viel entspannter. Sie wusste, dass Veronika es ernst gemeinte hatte mit der Bemerkung über ihre Attraktivität. Sie wusste auch inzwischen, dass Veronika von Prinzen und Prinzessinnen fasziniert war. Da war sie nicht die Einzige. Ein ganzer Pressezweig lebte von dieser Begeisterung für den glamourösen Adel. Nun, immerhin wusste sie, womit sie Veronika eine Freude machen könnte. Wenn sie deren Fantasien befeuerte, dann war das ja nichts Schlechtes an sich.
Überraschung am Morgen
Ich war gestern Abend emotional derartig erschöpft gewesen, dass ich schnell eingeschlafen war, sogar extrem schnell. Als ich am Morgen aufwachte, stürzten die Erinnerungen vom gestrigen Abend sofort auf mich ein. Es kam mir unwirklich vor. War es mir tatsächlich passiert oder waren es mur wilde Träume gewesen?
Um ehrlich zu sein, hatte ich Angst vor dem morgendlichen Treffen mit Ani. Wie sollte ich mich verhalten? Wie würde sie sich verhalten? Was sollte ich sagen? Im hellen Morgenlicht sah es alles anders aus als an einem dunklen Abend, der die Ereignisse im schummerigen Dämmerlicht verbarg.
Das fing alleine schon damit an, dass mir im hellen Morgenlicht mein kurzes Nachthemd so vorkam, als ob es die Makel meiner Figur nur unterstreichen würde. Gestern hatte ich es automatisch angezogen, weil es unter dem ...
... Kopfkissen lag. An diesem Morgen hätte ich es am liebsten sofort gewechselt gegen ein Längeres, welches meine Schenkel besser verbarg.
Leider war meine Blase so voll, dass ich dieses Vorhaben erst später umsetzen konnte. Vielleicht sollte ich mich nach der Toilette auch besser sofort anziehen. Mit Glück würde ich unbemerkt ins Bad hineinhuschen können und mich danach schnell anziehen können.
So schnell es ging, schlich ich mich ins Bad und eilte wieder zurück. Ich hätte es mir denken können. Sie war aufgewacht und stand am Frühstückstisch, weil sie sicherlich gehört hatte, wie die Wasserspülung ging. Ich stand plötzlich da, wie zur Säule erstarrt. Ihr Blick ging von meinem Gesicht zu meinen bloßen Füssen und wieder zurück.
„Guten Morgen, Schlafmützchen! Hier habe ich schon mal einen Orangensaft für Dich -- das brauchst Du zum Aufwachen."
Sie deutete auf ein Glas und lächelte. Wie unter Zwang nahm ich das Glas und trank gehorsam einen Schluck. Sie trug einen schwarzen Pyjama oder war es ein Judo-Anzug? Nein, es musste in Pyjama sein. Judosachen waren doch weiß und weit, nicht wahr? Ihr Pyjama war hingegen relativ eng und setzte ihre langen, muskulösen Beine in Szene. Ich fühlte mich schon wieder bestätigt im Hinblick auf die Attraktivität ihrer Beine. Sie sah meinen Blick und kam näher an mich heran. Im nächsten Moment hatte sie mich umarmt und gab mir einen Kuss. Ich quietschte entsetzt auf.
„Oh nein -- ich habe mir noch nicht die Zähne geputzt und ich sehe in dem ...