Showtime
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Ich könnte uns jetzt noch eine Runde Drinks holen. Aber ich bin mir bewusst, dass ich es eigentlich gar nicht mehr erwarten kann, mit dir eine von diesen Shows zu sehen. Wie ist das bei dir?"
„Ich bin zu allen Schandtaten bereit. Viel mehr trinken sollte ich sowieso nicht. So irre trinkfest bin ich gar nicht mal. Also ... Showtime."
„Du bist echt niedlich", lachte sie, und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. „Genau. Showtime."
Wir bahnten uns einen Weg durch die volle Kneipe. Draußen blieb sie stehen, und wartete darauf, dass ich die Richtung vorgebe. Ich musste mich auch erst einmal orientieren, das war schließlich alles schon länger her.
Zum ersten Mal, abgesehen von dem Küsschen, berührte sie mich, strich mit ihrer Hand über meinen Rücken, während ich mich in alle Richtungen umsah. Eigenartig, sie hatte es geschafft, mich zu lockern, ich freute mich auf Abend mit ihr, hatte aber keine Hintergedanken.
Franziska hatte sich als Kumpel etabliert, mit dem ich jetzt die belebten Straßen tiefer in das Viertel hineinlief. An weiteren Schaufenstern vorbei. Sie bemerkte, dass mein Blick an einer Dame länger hängenblieb. Hielt zu meiner Überraschung an.
„Sie gefällt dir, nicht wahr?"
„Ja, sie sieht gut aus."
„Du hast Geschmack. Die würde ich auch nicht von der Bettkante schubsen."
„Eh, Franziska, du bist echt lustig."
„Franzi. Kein Schwein nennt mich Franziska."
„Also Franzi. Oh, jetzt kommt sie an die Tür, um uns ein Angebot zu machen. ...
... Vielleicht sollten wir ..."
Zu spät, da war die Dame schon.
„Wanna fuck? I do you both, if you like. Or you can watch, if you like more."
Dem Akzent nach eine Osteuropäerin.
„War klar ...", setzte ich zu einem milden Tadel an und suchte Franzis Blick.
Welche die junge Dame einfach nur mit schräg gelegtem Kopf angrinste.
„Deutsche. Wollt ihr? Ich mache Spezialpreis für euch."
Zu meiner Überraschung sprach Franzi sie in einer fremden Sprache an, von der ich natürlich kein Wort verstand. Offenbar fließend, denn die Frauen unterhielten danach sich in einer irrsinnigen Geschwindigkeit, lachten sich dabei an.
Die hübsche Blonde bekam mit, dass ich dem Gespräch nicht folgen konnte. Die Verabschiedung erfolgte dann prompt wieder auf Deutsch.
„Viel Spaß euch. Vielleicht bis später", meinte sie, immer noch grinsend und zog sich wieder an ihren Arbeits- und Ausstellungsplatz zurück.
„Du steckst voller Überraschungen. Was war das für eine Sprache?"
„Ungarisch. Der Akzent ist unverwechselbar. Für mich auf jeden Fall, schließlich ist meine Mutter Ungarin."
„Ah, verstehe. Das ist ja lustig. Was genau hast du ihr gesagt?"
„Dass wir uns erst einmal Anregungen holen möchten. Ich hoffe, damit habe ich richtiggelegen? Und dich jetzt nicht ausgebremst?"
„Nein ... ich habe nicht ernsthaft drüber nachgedacht. Das war doch nur ... sie sah gut aus."
„Allerdings. Schön, dass wir einen ähnlichen Geschmack haben. Was schaust du mich so an?"
„Ich komme aus dem ...