Besserungsanstalt 08 - Überdruck
Datum: 13.09.2023,
Kategorien:
Schwule
... immer beschäftigt, den Schleim zu sammeln. Die Finger als Schaber gebrauchend schob sie den Kleister auf der Wange zusammen, wo er gerade drohte den Hals hinabzulaufen. Alles, was sie zu fassen kam, schob sie ins Maul oder baggerte es hinein. Auf der ausgestreckten Zunge entfalteten die Tropfen ihren abgestandenen Geruch. Mehrfach stieß die Schwuchtel mit der wichsenden Faust zusammen, als sie versuchte, den Schleim von der Schläfe und aus den Haaren zu kratzen. Dann gab sie auf und konzentrierte sich auf den nächsten Benutzer.
Der Bursche hatte offenbar einen kleinen Schwanz. Mit den Fingerspitzen rieb er sich seinen Pimmel. Im Dunkel konnte die Schwuchtel nicht erkennen, wer es war. Während sie ihr Maul in Stellung brachte, grübelte sie, wer so ein kleines Schwänzchen haben könnte.
„Achtung", zischte Matze.
Ein heftiger Schreck durchfuhr die Schwuchtel. Der Bengel war im Nu verschwunden. Mit eiligem Tapsen verschwanden mehrere Burschen in ihren Betten. Ängstlich wurde allgemein die Luft angehalten. Alle horchten auf Schritte vom Flur. Aber es war Stille.
Häufig schlich sich der Kontrolltrupp auf leisen Sohlen an, um eine Stube auf frischer Tat zu überraschen. Auch, wenn man nichts vernahm, konnten sie direkt vor der Tür lauern und auf den rechten Moment warten.
Bei der Schwuchtel klebte noch immer das ganze Gesicht. Sollte die Kontrolle hereinstürmen, war sie geliefert. Mit ihrem bereits aufgequollenen Arsch hätte sie ein zweites Mal über den Zuchtbock ...
... gemusst. Der Arsch schmerzte schon so die ganze Nacht wie ein glühender Klumpen. Einige Striemen waren so dick, dass sie ihre Spur noch nach Tagen verfolgen konnte.
Endlos wartete die Schwuchtel in angespannter Haltung, ob die Kontrolle doch noch ins Zimmer stürzte. Endlich, nach langer Zeit, löste sie die Verspannung. Mit den Fingerspitzen erkundete sie ihr Gesicht aufs Neue. Edes Kleister war zu einer zähen trockenen Schicht geronnen. Einzig in den Haaren fanden sich noch feuchte Stellen.
Ganz vorsichtig, jedes Kettenrasseln vermeidend, sabberte sich die Schwuchtel die Fingerspitzen ein und schrubbte damit ihre Fresse wie den Toilettenboden. Die gelösten Krümel schob sie ins Maul und schluckte sie. Immer wieder fanden sich neue Schuppen auf der Wange. Die Haare waren von fetten Klumpen verklebt.
„Machst du das Maul auf?", flüsterte eine Stimme.
Die Schwuchtel war bereits eingeschlafen, da kam der kleine Wichser wieder angeschlichen. Gerade riss sie ihr Maul auf, da tropfte eine dünne Flüssigkeit auf die Schläfe. Sofort begann das Auge heftig zu brennen. Mit Spucke und eifrigem Reiben versuchte sie, ihr Auge frei zu wischen, während der dämliche Wichser noch immer unkontrolliert über ihr abtropfte.
Während sie Sperma und Tränen aus den Augen rieb, hoffte die Schwuchtel, dass es der letzte Kunde für die Nacht gewesen war.
* * * Hinweis des Autors: Diese Erzählung ist eine utopische Geschichte. Die Utopie besteht darin, dass jede Person die Erfahrungen macht, die ...