Schlampe Yvonne 07
Datum: 21.09.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Jungen, den sie durch Verbote auf den für sie richtigen Weg bringen mussten. „Solange du die Füße unter unserem Dach hast,..." -- diesen Spruch kannte ich auswendig und der verhieß zumeist nichts Gutes.
Zwischen Bernd und mir war das Zitieren unserer Eltern natürlich nur eine Albernheit, ein Joke. Meinen Bruder interessierte es genauso wie mich einen Dreck, was Mom und Dad über ihn dachten. Dennoch war Bernd mit seinen 18 Jahren zu schüchtern, zu abhängig von unseren Eltern, um die Reißleine zu ziehen und ihnen genau das vor den Kopf zu werfen. Zu Hause verhielt er sich nahezu völlig angepasst. Dennoch kam zwischendurch immer wieder seine wahre Natur raus. Unter den Fittichen der Familie würden die eigenständigen Seiten meines Bruders jedoch niemals zum Tragen kommen, das musste ich uns leider eingestehen.
„Und was geht so bei dir? Wie läuft´s mit deiner Freundin? Nina, oder?", fragte ich meinen Bruder beiläufig, während wir uns zuprosteten. Wir starrten beide in die Ferne hinaus, wobei ich seine auffallend schmächtige Figur aus dem Augenwinkel betrachtete. Bernd nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche, schien kurz nachdenken zu wollen, was er groß über unser Elternhaus erzählen konnte oder wollte.
Mit seinen 1,71 Metern war Bernd nur etwas größer als ich. Seine schlanke, fast zärtlich anmutende Figur hatte ihn nie zu einem Frauenheld gemacht. Das gepflegte, gestriegelte, aber leider kraftlose Äußere unterstrich Bernd durch ordentlich zur Seite gegelte Haare, die ...
... ihn in der Wahrnehmung zu einem Kumpeltyp, aber nicht zu einem heißblütigen Liebhaber machte.
Umso überraschter war ich, als mir mein Bruder vor einem guten Monat von Nina, einer Klassenkameradin von ihm, erzählt hatte. Weniger überrascht war ich, dass ich aus unserer Familie die einzige Vertrauensperson war, die von der sich anbahnenden Beziehung zwischen Bernd und Nina wusste. „Das bleibt unser Geheimnis, okay?" „Nee, ich erzähl das Mom bei einem Bier.", hatte ich kichernd geantwortet. Natürlich würde ich niemandem von Nina erzählen. Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass meine Eltern stets einen Aufhänger finden würden, was an den Partnern von uns zu kritisieren wäre. In diese Situation wollte ich meinen Bruder erst gar nicht bringen, davon abgesehen, dass ich mit meiner Mutter niemals ein Bier geschweige denn tiefgreifende Gespräche führen würde.
„Ach, läuft", gab Bernd sehr kurz zurück. „Und bei dir? Alles fit mit Matthias?", versuchte mein Bruder von seiner eigenen ersten angehenden Beziehung abzulenken. Ich wollte nicht stochern. Schließlich wusste ich, dass Bernd mit der Frauenwelt bis dato keine Erfahrungen gesammelt hatte und ein Verhör durch mit kontraproduktiv gewesen wäre.
Matze war jedoch genau das Thema, auf das ich heute keine Lust hatte. „Ja, auch alles cool", log ich und hoffte, dass ich nicht errötete. So saßen wir auf dem Dach der Alten Fabrik, starrten in die Ferne und beantworteten kurz und knapp unsere Fragen. Wir führten ein wenig Small Talk ...