Meine Milchbrüste
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
... trägt sogar Krawatte. Alles ein bisschen groß geraten. Er wirkt etwas verloren in seinem Anzug.
Ich mustere ihn. Er steht regungslos da. Mir zugewandt. Sagt nichts. Die Vögel zwitschern nicht.
Stille.
Gespenstische Stille.
Intuitiv schaue ich an mir herunter.
‚Oh mein Gott!' Wenn der Typ das sieht, was ich jetzt erkenne...!!!
Mein Blick bleibt auf meinem Oberkörper haften. Auf meinen deutlich herausdrückenden Kegelnippeln.
Zwei kreisrunde, feuchtdunkle Flecken haben sich den Weg durch die Stillvorlagen, über den BH und durch meinen Rollkragenpulli nach außen gebahnt. Etwa 5 cm im Durchmesser groß.
Au... scheiße! Musste das jetzt sein? Das ist mir doch letztens schon auf dem Marktplatz passiert.
Ich schäme mich irgendwie. Fühle mich ertappt.
Aber warum?
Ich traue nicht, mich zu bewegen. Mein Blick aber hebt sich wieder, trifft auf den starren Blick des alten Herren. Wie versteinert steht der Mensch da. Wie versteinert sitze ich da.
Weitere Sekunden qualvoller Stille vergehen.
Bin ich wirklich so?
Ich? Tanja?
Ich fasse mich. Ohne weiter nachzudenken sage ich:
„Entschuldigen Sie bitte, aber wenn Sie mögen, dürfen Sie sich gern' zu mir setzen!"
Er reagiert nicht.
Ich wiederhole etwas lauter und deute neben mich auf die Bank.
„Bitte, Sie dürfen sich wirklich gerne setzen!"
Jetzt erkenne ich ein Ringen in dem Mann. Eine kurze Bewegung, vielleicht nur ein kurzes Zucken.
„Ich beiße nicht!" lächele ich ihm jetzt ...
... liebevoll und Mut machend zu.
Jetzt setzt er sich langsam und leicht gekrümmt in Bewegung. Kommt wortlos auf mich zu. Direkt auf mich zu.
Ich beobachte seine Bewegungen. Sie sind nicht selbstbewusst. Nicht gleichmäßig. Nein, sie sind zögerlich. Noch ein weiterer kleiner Schritt. Noch einer. Etwa 2 Meter vor mir ändert er seine Richtung nach rechts. Aus seiner Sicht nach links. Er schaut dabei in meine Augen. Nicht auf meinen Körper. Tief in meine Augen. Ich empfinde eine seltsame, eine verstörende Spannung in mir. Und vor allem aber in ihm.
Jetzt steht er vielleicht noch einen Meter von mir entfernt am Ende der Bank. Er schaut mich weiter an. Dreht seinen Körper leicht in meine Richtung.
Endlich bricht er sein Schweigen.
„Vielleicht sollte ich..."
Und bricht seine Worte ab.
„Ja?" sage ich milde, mit allerliebster Tanja Stimme.
Er zögert wieder.
„Vielleicht sollte ich... zu einer anderen Bank." spricht er in der brüchigen Stimme eines alten Mannes.
Er schaut mich wieder schweigend an. Aus tiefliegenden, dunklen Augenhöhlen.
Ich fühle, dass er doch noch eine weitere Aufmunterung braucht, sich zu dieser jungen, hübschen Frau setzten zu dürfen. Sich in eine andere Welt setzen zu dürfen...
„Bitte, Sie machen mir wirklich eine Freude, wenn Sie sich zu mir hier auf die Bank setzen!"
Er wirkt geradezu gebrechlich, so wie er da neben mir steht.
„Dankeschön, junges Fräulein."
Ungelenk dreht er sich ein wenig so, dass er sich tatsächlich langsam auf ...