1. Black Wedding - Kapitel 4


    Datum: 07.10.2023, Kategorien: Schamsituation

    ... schnell zur Stammbewohnerin im Erlenweg und das belebte das Haus nicht unerheblich. Maria leistete ganze Arbeit, indem sie Rita davon überzeugte, dass es ein Frevel sei, die schönen langen dunkelblonden Haare schwarz färben zu lassen. So präsentierte sich Rita den anderen Anfang März nach einem Besuch in Marias Salon etwas schüchtern in Weißblond. Neben der beinahe 1,80 m großen Neu-Blondine wirkten die drei anderen Mädchen fast wie Zwerginnen.
    
    Mitte Januar wollte Simon sich mit Jo nachmittags in der Stadt verabreden. Verschwörerisches Zwinkern zwischen Melly und Maria. Und richtig. Bei einem schnellen Kaffee eröffnete Simon ihr, dass er einen Termin im Piercingstudio vereinbart habe. Ein Verlobungsgeschenk, wie er es nannte. Jo gab sich überrascht, als Jenny, die sie fast als ihre Stammpiercerin bezeichnen würde, sie aufforderte, sich untenrum schon mal frei zu machen. Schon erstaunlich, wie wenig es mir ausmacht, mich vor beinahe fremden Menschen auszuziehen, dachte Jo, als sie sich auf die Liege legte. Jenny befasste sich nun eingehend mit ihrem Intimbereich. Die Liege war aber so flach, dass Jo nicht zusehen konnte.
    
    „Das passt super. Ich fange mit dem vertikalen an.“ Kündigte Jenny an und noch ehe Jo nachfragen konnte, spürte sie einen scharfen, brennenden Schmerz und hatte das Gefühl, jemand habe direkt ihre Klitoris durchstochen. Was ließ Simon mit ihr anstellen? Hatte er ihr tatsächlich ein Klitorispiercing stechen lassen?
    
    „War doch gar nicht so schlimm ...
    ... oder? Du hast aber auch eine schön ausgeprägte Vorhaut.“
    
    Eine unglaubliche Erleichterung breitete sich in Jo aus. Ein Clithoodiercing! Damit konnte sie leben. Ihre Perle war unbeschädigt geblieben.
    
    „Das horizontale schaffst Du auch noch, oder? Dann ist das ein Abwasch.“ Plapperte Jenny unbeeindruckt weiter. Jo war so erleichtert, dass sie einfach nickte und erst als die Zange angesetzt wurde realisierte, dass Jenny ihr offensichtlich ein weiteres Intimpiercing stach. Wieder ein fieser, wenn auch kurzer Schmerz. Und Jenny setzte wohl bereits den Schmuck ein.
    
    „Super schön! Willst du mal sehen?“ Jenny zauberte einen Handspiegel herbei und endlich wurde Simon, der bislang ungewöhnlich still einfach nur ihre Hand gehalten hatte, aktiv und half ihr, sich ein wenig aufzurichten.
    
    „Schau! Horizontal habe ich dir einen eher kleinen Ring eingesetzt. Den kannst du später aber auch tauschen. Vertikal natürlich einen Barbell. Das fühlt sich viel besser an als ein Ring.“ Verschwörerisches Zwinkern.
    
    Vom vertikalen Piercing waren in der Tat nur zwei glänzende Metallkugeln zu erkennen. Eine lag direkt auf dem oberen Ansatz der Vorhaut, da wo sie durchstochen worden war, die andere schaute unten gerade so hervor. Auf halber Stecke war die Vorhaut horizontal durchstochen worden. Dort lag die Verschlusskugel eines kleinen silbernen Ringes auf.
    
    „Das Magic Cross!“ flüsterte Jenny und wischte eine winzigen Bluttropfen ab.
    
    Jo verspürte spontan eine riesige Enttäuschung. So hatte sie ...
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