Der Titanic-Traum
Datum: 08.10.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Voyeurismus / Exhibitionismus
... in den Kopf kamen hatte seine Gründe. So unscheinbar Phillip auch war, von seinen zeichnerischen Fähigkeiten waren in der Schule alle beeindruckt. Nicht nur in Kunst, sondern auch während des normalen Unterrichts entstand das ein oder andere Porträt von Mitschülern. Jahrelang sahen wir uns täglich in der Schule, aber erst jetzt dachte ich diesbezüglich an ihn als Künstler. Gedankenverloren rutschte es dann einfach aus mir heraus.
"Du Phillip, könntest du mir mal einen Gefallen tun und ein Bild von mir zeichnen?"
Er bejahte meine Frage sofort und schlug als Termin den kommenden Samstag vor. Überglücklich stimmte ich den Termin zu und konnte meine wahre Freude dabei kaum unterdrücken. Allerdings behielt ich es noch für mich, dass er mich nackt zeichnen sollte. Ich zog es vor damit zu warten, bis es soweit wäre. Durch meine Vorfreude zog sich die Woche wie Kaugummi. Ich hatte keinerlei Bedenken oder Hemmungen mich vor ihm zu entblößen. Es war für mich der perfekte Zeitpunkt dafür. Kurze Zeit zuvor war meine vielleicht einzige ernsthafte Beziehung gescheitert. Traurig war ich darüber nicht, denn mir gefiel mein Single-Dasein, doch irgendwie sehnte ich mich nach einem aufregenden Abenteuer...
----- Rückblick Ende -----
Bedenken hatte ich plötzlich zu genüge, als ich vor der Haustüre wartete. Phillip jetzt die ganze Wahrheit zu erzählen und mich vor ihm auszuziehen, fühlte sich nun alles andere als leicht an. Für eine Position in der ich gezeichnet werden wollte, ...
... hatte ich mich auch noch nicht entschieden. Ich fühlte mich total unvorbereitet und fragte mich, was ich hier überhaupt tue.
Als Phillip die Türe öffnete entschuldigte er sich, weil er mich solange warten ließ, was mir gar nicht aufgefallen war. Er rechtfertigte sich, da seine Eltern nicht zuhause waren und er vom Dachgeschoss aus etwas länger brauchte. Ich folgte ihm zu seinem Zimmer und gerade als wir es betreten wollten, fragte ich noch nach dem Weg zur Toilette. Ich musste eigentlich gar nicht. Es war eher um noch kurz alleine meine Gedanken sortieren zu können. Mich hatte der Mut verlassen. Meine Angst mich nachher zu ärgern, es nicht getan zu haben, war jedoch größer. Ich zwang mich dazu und zog mich noch an Ort und Stelle aus.
Vorsichtig öffnete ich die Türe, steckte meinen Kopf durch den Türspalt und kontrollierte den Gang, bevor ich den Raum verließ und sämtliche Klamotten dort hinterließ. Einsam stand ich nun da, nachdem ich die Türe hinter mir zugezogen hatte und einen kühlen Windhauch auf meiner blanken Haut spürte. Um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen schlich ich auf Zehenspitzen zu seiner Zimmertüre. Auf dem Weg dorthin durchlief mehrmals ein kalter Schauer meinen Körper. Obwohl die Zweifel über das, was ich hier tat, immer größer wurden, griff ich letztlich an die Türklinke. Ich weiß nicht wie lange ich da stand, bis ich mich endlich überwinden konnte sie zu betätigen. Es fühlte sich an wie ferngesteuert, als meine Hand die Tür zügig bis zum Anschlag ...