Kneipenfick
Datum: 15.10.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
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"Eine richtige Frau hat Haare da unten", erklärte Sergej im Brustton der Überzeugung. "Alle anderen sind Babyputen."
Sergej war 55 und sturer Junggeselle. Sein Großvater war in der russischen Armee gewesen und nach dem Krieg in Berlin hängengeblieben. Genauer gesagt in Molli, Sergejs Großmutter, wie böse Zungen behaupteten.
"Woher willst du das wissen?", grinste Michael ihn an, sein verheirateter 52 Jahre alter Freund. "Du hast doch gar keine."
Beide standen an der Theke, kippten sich ein Bier nach dem anderen hinter die Binde und unterhielten sich dementsprechend ziemlich laut. Im Augenblick war dies auch kein Problem, beide waren spät dran und die Kneipe schon entsprechend leer.
"Ich hab schon genug gehabt", prahlte Sergej. "Mehr als du."
"Na und? Dafür waren meine rasiert und dann hast du mehr davon."
"Blödsinn."
"Doch. Es sieht nicht nur besser aus, es ist sogar hygienischer."
"Quatsch. Hygiene. Was soll das? Gummi drauf und pfeif auf die Hygiene."
"Und was ist mit Lecken? Eine glatt rasierte Muschi ist wie ein saftiger Pfirsich."
"Ein Pfirsich hat einen Pelz", wusste Sergej. "Die echten jedenfalls und von denen rede ich."
In diesem Moment enterten Susanne und Verena das Lokal. Erstere war 45 und ging nach einer frühen Scheidung mit 23 jeder festen Beziehung weiträumig aus dem Weg. Verena, ihre gleichaltrige Freundin, war dagegen weitgehend glücklich verheiratet. Okay, sie war ein paarmal fremdgegangen, aber das ...
... hatte ihrer Ehe nur gutgetan. Jedenfalls so lange ihr Mann nichts davon mitbekam.
Sergej und Michael begutachteten die Frauen wie Schlachtvieh und fingen sich entsprechende Blicke ein. Also nichts Besonderes, eine Szene, wie sie in jeder Kneipe hundertmal am Tag passiert. Man taxiert sich, findet sich halbwegs sympathisch oder auch nicht. In unserem Fall lag die Betonung auf halbwegs. Die Männer wurden als äußerlich ganz okay, aber zu besoffen eingestuft, die Frauen als brauchbar, aber vermutlich lesbisch. Sergej nahm ihre Anwesenheit dennoch zum Anlass, deutlich leiser zu reden und das Thema zu wechseln. Stefan, der Wirt war 42 und stellte ungefragt Getränke vor den Damen ab. Damit war klar, dass es sich um Stammgäste handelte.
"Der linke ist was für dich", raunte er Susanne zu, als er das nächste Glas vor ihr abstellte und anhand der beobachteten Gestik zu der Überzeugung gekommen war, dass zwischen den beiden gegenseitiges Interesse bestehen könnte.
"Woher willst du das wissen?"
"Er steht auf Wollschaf", grinste Stefan.
"Blödmann", erwiderte Susanne.
"Wollschaf? Was meint er?", wollte ihre Freundin wissen.
"Interna", wiegelte Susanne jedoch ab und verweigerte die Antwort.
Aus gutem Grund, denn niemand wusste, dass sie und Stefan mal was miteinander gehabt hatten. Nur ein paar Wochen lang, als seine Frau im Krankenhaus gelegen und Susanne in der Kneipe ausgeholfen hatte. Es hatte nicht lange gedauert und sie hatte auch gleich die ehelichen Pflichten ...