Kneipenfick
Datum: 15.10.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
... lautete, lass dich nie mit einem Kerl ein, der etwas von dir will. Das sind alles nur Schwätzer, die ihre Eroberungen auf Fickbook Gott und der Welt erzählen. Möglichst bebildert und einer Note von eins bis sechs. Wenn sie glaubte es nötig zu haben, dann wurde sie selbst aktiv. So hatte sie alles im Griff und ihr Göttergatte konnte weiter an die ewige Unschuld seiner Frau glauben. Sie führte dieses Doppelleben schon eine ganze Weile und gedachte nicht, es vor den Wechseljahren zu beenden. Und danach? Mal sehen, was ihre Libido dann noch hergeben würde.
Wobei ihr Verlangen eigentlich nicht viel mit ihrer Libido zu tun hatte. Sie wusste selbst, dass sich das doof anhörte, weil die Libido nun einmal das sexuelle Verlangen beschreibt, aber eine bessere Erklärung fiel ihr nicht ein. Die lastete ihr Mann schon ganz gut aus. Sie brauchte einfach die Bestätigung noch attraktiv zu sein. Auf die Männer zu wirken. Zu Eroberungen noch fähig zu sein. Wie ein Feldherr, der nicht vom Krieg lassen kann, solange es Länder gibt, in die er noch nicht seinen Fuß gesetzt hatte. Sie umgarnte die Kerle, fickte mit ihnen und ließ sie wieder fallen. Mit dem Höhepunkt war auch der Reiz vorbei.
Naive Seelen könnten jetzt auf die Idee kommen, dass Verena leicht zu haben war. Das Gegenteil war der Fall. Sie war überhaupt nicht zu haben. Jeder Annäherungsversuch war zum Scheitern verurteilt, denn sie suchte sich ihre Männer aus. Sie und niemand anderes. Jetzt hatte sie sich also Michael ...
... ausgeguckt, wobei es ihr völlig schnurz war, dass er einen Ehering trug. Im Gegenteil, das waren die besten, die unkomplizierten. Man musste sie nur schnell genug wieder loswerden, bevor sie sich in einen verliebten. Und darin war sie eine wahre Meisterin.
Die Kontaktaufnahme war nicht schwer, nachdem sie herausbekommen hatte, wo Michael sein Domizil aufgeschlagen hatte. Es machte ihr nichts aus, dass seine Frau dabei war, als sie ihn 'zufällig' traf und mit ihm über Sergej, den Unglücksraben, ein Schwätzchen hielt. Sie kamen überein ihn gemeinsam zu besuchen und natürlich hatte Verena 'zufällig' nur dann Zeit, wo seine Frau nicht konnte. Routiniert schleppte sie ihn nach dem unauffälligen Freundschaftsbesuch in ein beiden unbekanntes Café, wo sie mal wieder rein 'zufällig' einen Blusenknopf offenstehen hatte und ab und zu ihr weißer BH aufblitzte.
Das Michael anbeißen würde stand für sie außer Frage und sie gedachte die zwei bis drei Stunden, die ihr zur Verfügung standen, weidlich zu nutzen. Mehr Zeit investierte sie selten in einen Mann, denn meistens hatten beide Partner andere Verpflichtungen, die keinen Aufschub duldeten oder außerhalb der Routine Verdacht erregen würden. Auf die Art brauchte man keine Ausreden zu erfinden oder gar ein Lügengeflecht aufzubauen. Sie hatte den Schlüssel zur Wohnung ihres schwulen Bruders und wusste natürlich genau, wann die Bude sturmfrei war. Alles eine Frage der Organisation.
Jetzt hieß es aus dem nervösen Michael, der nicht so recht ...