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Anno 1984!
Datum: 22.10.2023, Kategorien: BDSM
... sie mich rabiat von sich herab und ließ mich verdutzt auf dem Bett zurück. Luisa ging zu meiner Hose, die vor dem Bett lag, holte den Gürtel heraus und drückte ihn mir in die Hand. Sie kniete sich auf das Bett, präsentierte mir aufreizend ihren Hintern und sagte:„Schlag mich! ... nimm mich!" Und was tat ich? ... Ich tat es nicht! ... Ich zog im wahrsten Sinne des Wortes, den Schwanz ein -- stand auf und fädelte den Gürtel wieder zurück in die Schlaufen. Hastig, stolpernd, stieg ich in die Hose und strumpflos in die Schuhe. Dann schlich ich mich wortlos, wie ein geprügelter Hund davon. Ich war schlicht und ergreifend mit ihrer Verlautbarung überfordert. Luisa machte keine Anstalten, mich aufzuhalten. Sie schien sich zu schämen -- konnte mich beim Aufbruch nicht einmal ansehen und hielt den Kopf in der Bettdecke vergraben. Sie hatte etwas ganz Intimes von sich preisgegeben -- und ich quittierte es mit einem übereilten, unkommentierten Abgang, der alle Spekulationen zu meinen Gedanken, aber nicht den Ansatz einer Schlussfolgerung zuließ. Dass wir kein wirkliches Paar waren, wurde uns jetzt zum Verhängnis. Stur sahen wir beide keine Notwendigkeit, die Ungereimtheiten des Desasters zwischen uns aus der Welt zu schaffen. So gingen wir uns einfach für einige Zeit aus dem Weg. Keiner von uns war im Stande, mit dem Geschehnis der verhängnisvollen Nacht umzugehen. Geschweige denn, es ad acta zu legen. Das Luisa ein kleines versautes Miststück war, daran gab es keinen ...
... Zweifel. Wenn ich den bisherigen Sex mit ihr und das Gürtelerlebnis zusammenkombinierte, konnte ich darauf schließen, dass sie sicherlich einen viel größeren Erfahrungsschatz hinsichtlich unzüchtiger Sexpraktiken hatte, als ich mir nur vorstellen konnte. Bestimmt waren ein paar Schläge mit dem Ledergürtel, nur ein Bruchteil dessen, was sie wirklich wollte oder gar brauchte. Tag täglich sinnierte ich darüber, auf was sie denn wohl noch so alles stand. Bizarre Bilder festigten sich in meinem Kopf. Geknebelte Münder, aus deren Winkeln Speichel tropfte. Gefesselte Körper, in die man sich nach Belieben, in sämtliche Löcher versenken konnte. Verbundene Augen und pralle erregte Nippel, die sich den Fingern entgegenreckten um zu signalisieren:„Hör nicht auf! Drück weiter zu! Fester! Bitte Fester!" Immer häufiger beschäftige ich mich mit der seinerzeit gesellschaftlich geächteten Randgruppe von Dominas, Sklaven, Herren, Sklavinnen und Fetischisten. Schnell wurde mir klar, dass es wohl doch mehr Menschen gab, die außergewöhnlichen und bizarren Sex praktizierten, als ich dachte. Es war wie bei einem Autokauf. Man ersteht einen giftgrünen Wagen und denkt sich: „In so einer hässlichen Farbe, gibt es ihn nur einmal auf der Welt!" Dann, wenn man mit ihm durch die Lande fährt, sieht man jeden Tag mindestens zweimal ein Auto gleichen Typs und gleicher Farbe. Heutzutage wird bestimmt 90 Prozent aller Sex-, S/M-Toys und Fetischkleidung, über das Internet vertrieben. Als junger Mann der ...