1. Verräterische SMS


    Datum: 23.10.2023, Kategorien: Schamsituation

    ... ihr Herz müsse aufhören zu schlagen. Alles ballte sich in der Magengegend zu einem großen Klumpen. Ihr fehlte die Kraft zu schreien. Das Blut wich aus ihrem Kopf. Sie schleppte sich ins Bad und musste sich übergeben. Dann setzte sie sich in die Wanne und ließ warmes Wasser aus der Brause über ihren Körper laufen. Sie schluchzte laut und weinte. Irgendwann stand plötzlich Mario neben ihr. Er war gerade nach Hause gekommen, mit dem Nachtzug von einer Geschäftsreise, und musste selbst ins Bad.
    
    Beide starrten sich erschrocken an und Mario wollte schon eine Entschuldigung stammelnd wieder gehen, als Nadine flehend sagte: „Nein, bitte bleib.“ Sie war davon selbst überrascht, aber ihr Unterbewusstsein hatte es so gewollt. Sie fühlte sich verraten und schutzlos und Mario verkörperte irgendwie den Schutz, den sie jetzt dringend brauchte. Er war als Trainer immer für sie da gewesen und strahlte so eine große Ruhe und Zuversicht aus. Sie alle hatten ihn trotz seiner schon 42 Jahre eher als Kumpel, denn als Vaterfigur wahrgenommen. Und nackt hatte er sie auch schon alle gesehen. Die Mädchen hatten solche Situationen im Übermut hin und wieder provoziert. Sie genossen es dann, ihn mit der Wirkung ihrer unverhüllten Weiblichkeit zu verunsichern.
    
    Mario wusste, dass es nicht gut war, wenn er bei ihr im Bad bleiben würde, aber sie tat ihm leid, wie sie zusammengerollt wie ein kleiner Igel mit viel zu weichen Stacheln in seiner Wanne saß und weinte.
    
    „Was ist denn passiert?“ fragte ...
    ... Marion einfühlsam.
    
    „Ve...rena... die al...te He...xe“ schluchzte Nadine
    
    „Komm steh auf. Ich bring dich in dein Zimmer.“
    
    Unsicher und mit wackeligen Beinen stand Nadine auf. Mario reichte ihr ein großes Handtuch.
    
    Sie wickelte es sich um den Leib und ließ sich von Mario auf das Bett tragen, in dem sie vorher noch mit Felix gelegen hatte.
    
    „Nun erzähl mal, was los ist.“
    
    Nadine berichtete immer noch von einzelnen Schluchzern unterbrochen, was sich abgespielt hatte.
    
    Mario hatte zugehört und fand nicht die richtigen Worte.
    
    „Hier hat er gelegen und es hätte alles so schön werden können,“ legte Nadine nach. Aber diese alte Hexe, diese falsche Schlange hat mir alles kaputt gemacht.“ Ihr Kopf lag an seiner Schulter, sein rechter Arm hielt sie fest. Sie spürte, wie sehr sie sich dort geborgen fühlte.
    
    Auf einmal stand sie auf, riss sich das Handtuch herunter und fragte ihn: „Bin ich wirklich so hässlich, dass mich dieser Mistkerl einfach so betrügt und vor meinen Augen mit dieser miesen Schlampe ins Bett steigt?“
    
    Beeindruckt von der Schönheit ihres 19-jährigen unverhüllten Körpers sagte er: „Du bist wunderschön und jeder sollte froh sein, dein Freund sein zu dürfen.“
    
    „Du lügst!“
    
    „Nein, du bist wirklich schön und begehrenswert für einen Mann.“
    
    „Dann beweise es!“ meinte sie herausfordernd.
    
    „Und wie?“
    
    „Na, ... wie man so etwas eben beweist.“ Sie setzte sich auf seinen Schoß, schmiegte ihre Brüste an seinen Oberkörper, schlang die Arme um ihn und ...
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