1. Schlampe Yvonne 05


    Datum: 06.04.2019, Kategorien: Gruppensex

    ... mir nen Scheiß."
    
    Nadine stimmte mir zu und küsste mir zärtlich auf die Stirn. „Mädels wie wir haben doch wohl Kerle verdient, die was zu bieten haben", flüsterte sie grinsend. Und -- ja, ich musste ihr zustimmen. Was brachte mir ein guter Schwanz, wenn ich den ganzen Tag arbeiten gehen sollte und er in der Zwischenzeit nix tat. Okay, das wusste ich ja auch schon vorher. Aber irgendwie fehlte mir der Anreiz an dieser Beziehung. Und das von Tag zu Tag, nein, von Gedanke zu Gedanke mehr.
    
    Wir saßen in einer der übertrieben teuren Cocktailbars, einer Skybar in Berlin Mitte, die einen wunderbaren Blick bis hin zur Siegessäule aus den raumhohen Fenstern erlaubte. Also genau die Art von Bar, von der ich höchstens mal geträumt hatte zu gehen. Nadine hatte mich hierher mitgeschleppt mit dem Versprechen, dass ich keinen Cent zahlen müsste. Okay, dachte ich. War mir etwas unangenehm, von meiner gleichaltrigen Freundin eingeladen zu werden, aber den Spaß wollte ich mir trotz des schlechten Gewissens nicht entgehen lassen.
    
    Mein Freund hatte heute sowieso einen Fußballabend, so dass er nicht einmal enttäuscht war, als ich ihm erklärte, mit einer Arbeitskollegin auszugehen. Ehrlich gesagt wäre es mir aber auch egal gewesen, hätte er ein Problem damit gehabt. Zu sehr genoss ich die Nähe zu Nadine und wollte die Zeit nicht ohne sie verschwenden. Dass ich Gefühle, offen gesagt sehr starke Gefühle, zu meiner Arbeitskollegin aufgebaut hatte -- und das in nur einer knappen Woche -- das ...
    ... verschwieg ich Matze freilich. Hätte mich einer der Werkstattkerle gevögelt, hätte Carsten nochmal eine Wiederholung unserer Vorstellungsgesprächs erwünscht oder wäre einer der Verkäufer über mich gerutscht -- ich hätte das alles Matthias erzählt. Aber das hier war mehr als schöne körperliche Fickerei. Mit Nadine verband mich etwas Unbeschreibliches.
    
    Ich schaute einen Moment später hinter mich, tat so, als würde ich etwas in meiner Handtasche suchen. Ließ jedoch meine Augen durch die zu früher Abendstunde noch spärlich gefüllte Cocktailbar gleiten. Dann erkannte ich, meinte jedenfalls zu erkennen, worüber Nadine sprach.
    
    „Ja -- genau", kommentierte die Schwarzhaarige in dem Moment, als sie meinen Blick bemerkte. „Genau der." An einem Tisch, der direkt an die bodentiefen Fenster anschloss und somit gleich einen guten Blick auf den Sonnenuntergang ermöglichen würde, saß ein einsamer Mann mittleren Alters. Auf dem edlen Glastisch vor sich hatte er ein Handy, einen Notizblock und einen Kugelschreiber neben einem Cocktail deponiert. Der Typ wirkte gestriegelt. Leicht ergrautes Haar, das an den Seiten so kurz geschoren war, dass man so gerade eben die Kopfhaut durchschimmern sehen konnte. Ansonsten ordentlich zur Seite gekämmtes, mit Gel fixiertes dunkelbraunes Haar. Es war ein warmer Abend, so dass der Typ mit einem langärmeligen Business-Hemd in grauer Farbe und seiner Jeanshose bekleidet so aussah, als wäre er gerade von einem Termin gekommen.
    
    Ich drehte mich fragend zu ...
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