1. Geschäftsbeziehungen Teil 03


    Datum: 20.11.2023, Kategorien: Schwule

    ... daran Gefallen zu finden und ich musste lernen, unbeteiligten Menschen in der Öffentlichkeit tiefe Einblicke in die Art unserer Beziehung zu geben. So sehr ich mich genierte, so sehr wurde ich davon auch erregt.
    
    Ich bat meinen Chef, zumindest nicht in unserer Stadt mich so zu entwürdigen. Er stimmte schweigend zu. Ich hatte aber das Gefühl, dass er es dafür in fremden Städten besonders weit trieb. Im Café Zärtlichkeiten austauschen, mir den Schenkel auffällig streicheln, Küssen vor allen Leuten, das musste ich mir gefallen lassen.
    
    Wenn ich es nicht sogar langsam genoss, so bloßgestellt zu werden.
    
    Wieder einmal waren wir in diesem besagten Hotel in Köln, und wieder war die selbe Rezeptionistin im Dienst. Sie begrüßte uns grinsend und bestätigte vernehmlich:
    
    „Ein Doppelzimmer für die beiden netten Herren!"
    
    Aber diesmal waren wir nicht alleine in der Halle. Mehrere Leute standen um uns herum oder saßen in der Sitzgruppe gleich daneben.
    
    Herr Schmid drückte mich an sich und lächelte mich fröhlich an.
    
    Die Leute sahen uns mit seltsamen Blicken an.
    
    Dann setzte sie noch eines drauf und rief uns auf dem Weg zum Lift noch nach:
    
    „Ich wünsche den beiden Herren eine wundervolle Nacht!"
    
    Ich war froh, dass wir im Lift verschwanden...
    
    Herr Schmid bekam frühmorgens einen Anruf, den er nicht mit mir teilen wollte. Er ging ins Badezimmer. Um zu telefonieren. Als er zurückkehrte, meinte er, er müsse etwas regeln, wo ich nicht mitkommen könne. Er wäre aber zu ...
    ... Mittag wieder im Hotel.
    
    Schon verschwand er ohne Frühstück.
    
    Ich ließ mir Zeit und ging ins Restaurant, um ausgiebig zu frühstücken. Als ich in die Halle zurückkam, war wieder diese Dame an der Rezeption.
    
    Ich musste an ihr vorbei gehen, das nutzte sie, um mich anzusprechen:
    
    „Na? Eine schöne Nacht gehabt?"
    
    Ich wollte nickend mich vorbeischleichen, aber sie gab mir keine Chance.
    
    „Komm her, Kleiner! Ich möchte mit Dir reden."
    
    Zwar war ich ziemlich verärgert über ihren anmaßenden Ton, aber dann blieb ich doch bei ihr stehen.
    
    „Du musst wissen, ich kenne deinen Daddy schon länger. Er ist schon lange Stammgast bei uns. Ich kann dir einiges über ihn erzählen, wenn du es hören willst."
    
    Jetzt war ich aber neugierig. Was würde mir diese impertinente Person denn erzählen können?
    
    Also blieb ich bei ihr stehen.
    
    Doch sie vertiefte sich in die Papiere vor ihr und beachtete mich für einige Minuten nicht. Ich fragte mich schon, wie lange ich mir das gefallen lassen sollte, da sah sie plötzlich unvermittelt auf.
    
    „So, fertig. Ich kann hier den Platz übergeben und wir beide gehen mal eine zusammen rauchen."
    
    Sie rief einen Kollegen aus dem Büro hinter dem Tresen und übergab ihm die Aufsicht. Dann winkte sie mir und ich folgte ihr hinter die Rezeption, einen Gang entlang und dann hinaus in den Hinterhof. Da blieb sie neben der Türe stehen und zündete sich eine Zigarette an. Sie bot auch mir eine an, aber ich rauche ja nicht.
    
    „Also du bist jetzt das Fickding von ...
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