Der andere Beginn
Datum: 27.11.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... blütenweiß, faltenfrei. Zwei Sessel und ein kleiner Tisch stehen am anderen Ende des Raumes. Von dort sieht man direkt aufs Bett. Dazwischen, zwischen zwei Fenstern, steht ein Schreibtisch. Auf ihm leigt ein weißes Tuch. Und auf diesem liegen einige Dinge, wie ausgestellt, präsentiert.
Ich kann sie nicht sofort identifizieren, aber dann erkenne ich die Dinge, die DU dort hingelegt hast.
Ein, so finde ich, recht großer gläserner Analplug – weiß DU denn nicht, dass mich noch nie jemand an meinem After berührt hat, geschweige denn, in ihn eingedrungen wäre? Und den großen gläsernen Plug willst DU in mich hinein drücken? Unwillkürlich kneiffe ich meinen Hintern zusammen.
Ich sehe dich an, will ich zumindest, aber DU hast dich so hinter mich gestellt, dass ich dir nicht direkt und sofort in die Augen sehen kann.
Aber ich spüre sofort, DU beobachtest mich.
Eine Peitsche mit vielen vielen einzelnen aus ihnen herauswachsenden Lederriemen liegt daneben.
Eine Packung Wäscheklammern hast DU besorgt.
Vier lederne Manschetten mit Ösen zieren das weiße Tuch.
Aha, denke ich, DU willst mich also fixieren. Die zugehörigen Seile liegen daneben.
Ein schönes weiches Seidentuch liegt zwischen all den Dingen.
Und dann hast DU noch einen großen schwarzen Dildo auf das Tuch gelegt.
Bei seinem Anblick läuft mir ein Schauder über den Rücken. Ich hatte noch nie einen Dildo in mir, aber ich stelle mir immer mal wieder vor, wie es sei, ihn in mir zu spüren. Irgendwie ...
... erregte mich sein Anblick.
Und der Plug irritiert mich, hatte ich dir nicht geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Spiel dort für mich kein Spiel sei? Was willst DU damit?
Auch diese vielschwänzige Peitsche flößt mir Respekt ein. Ich möchte nicht mir roten oder gar blutigen Striemen zu meinen Mann zurückkehren. Wie soll ich sie ihm erklären? Und, wie schmerzhaft ist es von ihr geschlagen zu werden? Ich habe schon ziemlich schreckliche Bilder gesehen. Und das in Verbindung damit, dass DU mich vermutlich fixiert hast, ich mich nicht wehren, nicht bedecken und schützen kann.
Und, wie weit darf ich dir trauen?
Bisher haben wir uns viel geschrieben und einmal zusammen Kaffee getrunken und miteinander geredet. Aber was heißt das hier?
Ein mulmiges ängstliches Gefühl steigt in mir auf. Auf was habe ich mich hier eingelassen?
Ich blicke dir verzagt in die Augen. Meine aufgeregt erwartungsvolle Erregtheit weicht einer aufgeregt verzagten Ängstlichkeit.
Worauf habe ich mich hier eingelassen?
Kann ich dir vertrauen, dass ich hier tatsächlich unversehrt wieder herauskomme?
Im Moment ist mir meine Erregung fast egal. Seit ich den Wein trinke, seit ich deine Utensilien auf dem Tisch sah und erkannte, wird mir bewusst, wozu DU sie gebrauchen kannst. Seitdem ist meine Erregung eher abgeklungen.
Ich weiß, DU willst mich nackt sehen, DU willst mich berühren, DU willst mit mir spielen, aber wird es für mich auch ein Spiel? DU willst mich ficken. ...