1. Zur Domina gemacht Teil 12 Band II


    Datum: 30.11.2023, Kategorien: BDSM

    ... behandelt hast?"
    
    Die Domina blickte sie verwundert an. Das Interesse ihrer Gastgeberin überraschte sie.
    
    „Ich quäle ihn, das stimmt. Aber es gibt danach auch immer einen Moment der Nähe zwischen uns. Er ist uns beiden wichtig, das fühlt er. Ich bin ehrlich zu ihm, mag ihn und respektiere ihn dafür, dass er dazu bereit ist mich auszuhalten. Dabei gibt es keine Unwägbarkeiten zwischen uns. Unsere Rollenverteilung ist für uns beide völlig klar, sowohl für ihn, als auch für mich."
    
    „Und wenn er sich in dich verliebt? Er hätte nie eine Chance bei dir."
    
    Die junge Frau nickte.
    
    „Das ist er schon, Marlene. Und mit diesem Wissen müssen wir beide umgehen, nicht nur er allein."
    
    „Du könntest ihn ausnutzen, ihn steuern ..."
    
    „Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Abgesehen von meiner Rolle als Domina habe ich in dieser Richtung keine Ambitionen, glaub mir. Ich bin mit meinem Leben zufrieden, wie es jetzt ist."
    
    Marlene nickte, ließ sich von dem Mädchen umarmen und verabschiedete sich, als das Taxi vorfuhr. Die Reitkleidung durfte Anna mit nach Hause nehmen, ihre Sachen konnten bis zu ihrem nächsten Besuch im Haupthaus auf sie warten.
    
    „Rufe an, wegen dem nächsten Termin! Jago wartet auf dich."
    
    Anna hob ihren Arm, winkte der Frau noch einmal zu und stieg dann in den Wagen ein.
    
    Franz zeigte deutlich seine Überraschung über Annas freudigen Gesichtsausdruck und wunderte sich darüber, dass die Frau sich immer wieder in Richtung Gestüt umdrehte. Was hatte sie ...
    ... dort erlebt? Er kämpfte mit sich und hätte sie fast danach gefragt. Doch er besann sich auf ihre Freundschaft zueinander, in der es wenig Worte, aber eine hohe Zuverlässigkeit und Wertschätzung gab.
    
    11. Bennys Neuigkeiten
    
    Anna kehrte voller Euphorie nach Hause zurück. Der ganze Tag war bisher einfach nur unglaublich gewesen. Lauter neue und schöne Eindrücke, eine gelungene Session mit Alexander und ein wunderschönes Geschenk, das sie gerne von ihm annehmen wollte.
    
    Was würde Benny sagen, wenn sie ihm davon erzählte? Würde es ihn stören? Er reagierte gereizt darauf, wenn Annas gutbetuchten Kunden ihrer Herrin Geschenke machten, und kam sich in seiner Bedeutung ihr gegenüber geschmälert vor. Vielleicht würde es ihr an seiner Stelle genauso gehen? Aber was sollte sie denn machen? Auch solche Tribute gehörten zu ihrer Rolle als Gebieterin und Herrin dazu.
    
    Sie dankte Franz für die Fahrt, zahlte ihn aus und ließ sich eine Quittung für Alexander geben, damit sie ihm als Kunden die Fahrten in Rechnung stellen konnte. Der Alte dankte ihr, half ihr wie immer beim Aussteigen aus seinem Taxi und reichte ihr zum Abschied seine Hand.
    
    „Bis demnächst, Anna!"
    
    „Ich rufe dich an, Franz. Komm gut nach Hause!"
    
    Anna eilte den Weg entlang, der zu dem luxuriösen Wohnhaus mit der verspiegelten Fassade führte, sah nach der Post und rief anschließend den Fahrstuhl. Ein Mann kam ihr entgegen, blickte sie erstaunt an und sah ihr nach, bis sich die automatischen Schiebetüren hinter ihr ...
«12...192021...24»