Unerwartet "Fame"
Datum: 09.04.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Vorbemerkung: Dies ist meine erste Story hier auf dieser Plattform. Alle Beteiligten sind 18 und älter. Die Geschichte spielt in den 1980er Jahren und das meiste daran ist ausgedacht. Aber in jeder Fantasie steckt ein wahrer Kern, sagt man wohl.
Sie hieß Gisela, aber alle nannten sie Gesa und so stellte sie sich mir vor. Ich leistete damals seit wenigen Tagen Zivildienst in einer Einrichtung für Kinder mit Handicap. Außer Andy und mir, beide 18, arbeiteten dort nur Erzieherinnen, von denen die meisten über 30 Jahre alt waren.
Ich ging den Arbeiten nach, die mir aufgetragen wurden. Ich baute Riesentürme aus Holzbauklötzen, putzte das Aquarium, reparierte Kinderfahrräder und Tretautos, schob Rollstühle und reinigte mit einem Sauggerät die Atemwege röchelnder Kleinkinder. Es war teilweise etwas anstrengend, aber die Arbeit war geeignet, mich von meinem Kummer abzulenken: Mit meiner Freundin Christine war seit dem letzten Wochenende Schluss.
Wir waren 18 Monate ein festes Paar gewesen, waren sehr verliebt ineinander und hatten viele Stunden miteinander verbracht. Ich war glücklich mit ihr, auch wenn sie in sexueller Hinsicht für meinen Geschmack zu schüchtern war. Ich hatte lange Zeit gehofft, dass wir endlich miteinander schlafen würden. Aber für Christine kam immer irgendetwas dazwischen: Kondome waren als Verhütung zu unsicher, kein Ort zum Alleinsein, die Mutter in der Küche oder die Geschwister im Nebenzimmer, die Menstruation, manchmal sogar die sprichwörtlichen ...
... Kopfschmerzen. Vielleicht steckte ja das Aufwachsen in einem streng christlichen Elternhaus hinter ihrer Zurückhaltung, auch wenn sie das immer bestritt. Egal, jedenfalls waren wir in all der Zeit beim Petting geblieben, hatten uns wild geküsst und bis zum Orgasmus gestreichelt, aber hatten uns nie oral befriedigt, geschweige denn miteinander geschlafen. Das Kondom, das ich in meiner Hosentasche umhertrug, näherte sich bedenklich seinem Ablaufdatum. Aber wenigstens eines schien abgemacht: Wenn wir zum ersten Mal Sex erleben würden, dann würden wir das gemeinsam erleben. Mit der Aussicht des „irgendwann", ganz bestimmt mit Christine, blieb ich mit ihr zusammen. Und wir unternahmen viel miteinander, und verstanden uns mittlerweile ohne Worte.
Aber dann kam das vorige Wochenende, auf einer Party ihrer besten Freundin Anja, zu der wir beide in Christines Käfer gefahren waren.
Wir waren nicht eines der unzertrennlichen Pärchen, die auf einer Party ständig nur neben- und aufeinander hocken und miteinander knutschen. Nein, wir amüsierten uns durchaus getrennt, tanzten und redeten, ja flirteten sogar ein bisschen mit anderen Gästen, um dann auf der Rückfahrt von der Party wieder zusammenzufinden und uns von unseren Erlebnissen zu erzählen. Alle unseren Bekannten wussten sowieso, dass wir fest zusammen waren, wir mussten es nicht ständig öffentlich beweisen.
Doch als ich Christine an diesem Abend eine ganze Stunde lang nicht einmal aus der Ferne gesehen hatte, begann ich sie zu ...