1. Strandtheater 08


    Datum: 05.12.2023, Kategorien: Gruppensex

    ... Geheimnis daraus gemacht. Warum sollte sie vor jemandem Angst haben, dem Pan vertraute?
    
    Sie hatte ihre Hand bestimmt schon eine Minute vor sich erhoben, bevor sie sich traute, zu klopfen.
    
    Schritte hinter der Tür.
    
    Das Blau klappte auf und offenbarte ein riesiges Lächeln, das heller strahlte als die Sonne.
    
    „Hallo, süße, kleine Lena. Magst du mit mir spielen?"
    
    Ach du heilige Scheiße! Sie hatte mit vielem gerechnet, aber damit niemals. Ihre Füße fühlten sich an, als hätte sie jemand auf den Boden genagelt. Flucht schien genauso unmöglich, wie das Haus zu betreten. Lena schloss die Augen und atmete tief durch. Und noch einmal. ‚Das ist dann ja wohl das komplette Paket', schoss es ihr durch den Kopf. Nun denn! Es gab Gelegenheiten, die durfte man nicht verstreichen lassen. In jedem Fall würde sie eine Menge über sich erfahren.
    
    Mit aller Macht hob sie einen bleiernen Fuß vom Boden und machte einen Schritt nach vorn.
    
    ————
    
    Daniel versuchte, um die Ecke des Hauses zu schielen, konnte Lena aber nicht mehr sehen, nachdem sie einige Schritte gegangen war.
    
    „Na, na, na, nicht so neugierig", ermahnte ihn Pan.
    
    „He! Du schickst Lena zu einem Unbekannten und ich soll ruhig bleiben. Du sagst, dass du ihm vertraust, gut und schön, aber nervös macht mich das schon."
    
    Pan legte ihm eine Hand an die Wange und streichelte sie sanft. „Du musst dir wegen dem, was dort oben auf Lena wartet, wirklich keine Sorgen machen. Ganz im Gegenteil. Du wirst garantiert begeistert ...
    ... sein. Überwindung wird es einzig und allein Lena kosten. Eins musst du mir versprechen: Falls sie gleich wieder die Treppe herunterkommt und du später erfährst, was geplant war, will ich keine Vorwürfe ihr gegenüber hören, weil du meinst, dass du etwas verpasst hast."
    
    „Warum sollte ich...?"
    
    „Psst. Es war ihre Idee, es ist ihre Entscheidung. Traust du ihr nicht zu, beurteilen zu können, was gut für sie ist?"
    
    „Doch, schon." Dennoch konnte Daniel kaum dem Drang widerstehen, Lena zu folgen.
    
    Dann hörten sie in der stillen Straße das Geräusch einer zufallenden Tür.
    
    Keine Schritte. Keine Lena.
    
    Auch in den folgenden Minuten nicht. Daniel und Pan sahen sich stumm an und warteten noch ein wenig länger.
    
    Eine Tatsache war eine Tatsache war eine Tatsache. Lena war hineingegangen.
    
    „Kannst du mir nicht zumindest jetzt sagen, was hier vor sich geht." Daniel war hin- und hergerissen zwischen nervöser Anspannung und kribbelnder Erregung.
    
    „Aber nicht doch. Ich habe Lena die Überraschung gegönnt und werde sie dir jetzt auch nicht verderben." Er ließ den Motor an. „In der Nähe ist ein gutes Café. Wir sollten es uns gemütlich machen, das kann eine Weile dauern."
    
    Pan wirkte so locker dabei, dass Daniel kurz den Drang verspürte, ihn zu würgen. Wenn Lena sich allerdings dazu entschlossen hatte, die Sache durchzuziehen, wäre es extrem kontraproduktiv jetzt an die Tür zu hämmern und Aufklärung zu verlangen. Er sah ein, dass er damit vermutlich den ersten ernsthaften Krach ...
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