1. Mein ungewöhnliches erstes Mal


    Datum: 10.04.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... Ich blieb genauso erschöpft liegen, nur schloss ich jetzt meine Beine, um mich nicht gar so schamlos zu zeigen.
    
    Langsam kühlten wir ab.
    
    Jetzt war die Sache für uns unerträglich peinlich.
    
    Nur einmal trafen sich unsere Augen und ich konnte in Marcel lesen, wie sehr er sich jetzt dafür schämte, wozu er sich hatte hinreißen lassen.
    
    Eigentlich hätte ich weiterhin noch ein Wohlgefühl in mir spüren können.
    
    Aber die Scham, die jetzt Marcel befiel, griff auf mich über. Und er baute jetzt eine Mauer gegen die Gefühle auf, die ich doch vor wenigen Augenblicken so deutlich in seinen Augen lesen konnte, dass auch mein Hochgefühl abstürzte und ich mich vor ihm schämte.
    
    Wortlos und ohne uns anzusehen zogen wir uns die Hosen an. Ich musste auch noch in meine Socken schlüpfen.
    
    Ein lustiger Gedanke befiel mich dabei: Marcel hatte nicht mal seine weißen Sportsocken ausgezogen. Wie geil musste das denn ausgesehen haben, als er mit seinem blanken Arsch zwischen meinen Schenkeln in mich hineinfickte und immer noch seine Socken anhatte!
    
    Aber auch das konnte die Stimmung nicht heben.
    
    Seltsam: Clara, der Grund, warum wir überhaupt gekommen waren, die wir anhimmelten und heimlich gehofft hatten, sie irgendwie zu etwas rumzukriegen, hatte nicht mal ihr T-Shirt gelüftet. Sie war die ganze Zeit komplett angezogen!
    
    Und doch hatte sie uns dazu gebracht, dass wir zwei Burschen miteinander schmusten, einander wichsten, uns die Schwänze bliesen und letztlich miteinander ...
    ... fickten! Und dabei hatte sie uns auch noch beobachtet!
    
    Ganz definitiv war sie eine Hexe!
    
    Uns zu solchen Schweinereien zu bewegen, wie war das nur möglich?
    
    Fertig angezogen verließen wir eilig ihr Zimmer.
    
    Der Gang nebeneinander die Stiegen hinab war eine einzige Schmach für uns beide und wir waren froh, als wir ins Freie hinaustraten und endlich in unterschiedliche Richtungen liefen. Wir trennten uns wortlos und ohne uns noch einmal anzusehen.
    
    Ich lief schnell zu meiner Stiege. Schon beim Hinablaufen der Treppe hatte ich gespürt, dass sich aus meinem After Flüssigkeit absonderte. Es war ein unangenehmes Gefühl. Darum wollte ich so schnell wie möglich in mein Zimmer, um mich zu säubern. Nicht vorzustellen, was da gerade in meine Unterhose sickerte!
    
    In meinem Stiegenhaus war rechter Lärm.
    
    Die Klasse war von der Exkursion zurück und tratschten und riefen durcheinander.
    
    waren wir so lange bei Clara gewesen? Hatten wir so lange uns gegenseitig erhitzt, dass wir die Zeit vergessen hatten?
    
    Ich versuchte möglichst unbemerkt in mein Zimmer zu kommen. Aber das war nicht so einfach.
    
    Bernhard, der Trottel entdeckte mich und steuerte auf mich zu.
    
    „Hey Drückberger! Was hast du denn die ganze Zeit gemacht? Das glaubt dir doch kein Schwein, die Ausrede mit deiner Tante! -- Und warum bist du so rot im Gesicht? -- Hey schaut mal, Stefan hat richtig rote Flecken auf seinen Wangen!"
    
    Jetzt wurden alle anderen Kameraden auch auf mich aufmerksam.
    
    „Wirklich wahr! Und ...