1. Erwachen (8)


    Datum: 20.12.2023, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Voyeurismus / Exhibitionismus

    Zum Verständnis: Dies ist keine Autobiografie, obgleich sie auf meinen Jugenderinnerungen basiert. Alle beschriebenen Ereignisse sind pure Fiktion. Da sich das Ganze viel länger zieht als geplant, habe ich beschlossen, in Teilen zu veröffentlichen. Da es sich um die Fortsetzung von Erwachen (7) handelt, liegt es im Ermessen des Lesers, ob für sein Verständnis von Handlung und Personen die Kenntnisnahme der vorherigen Teile notwendig ist.
    
    - 19 - I don't like mondays
    
    Der Morgen war schlimm. Ich fühlte mich, als sei mein Kopf mit Watte gefüllt. Montag, und eine neue Woche. Hurra.
    
    Dann fiel mir wieder ein, was in der Nacht vorm Einschlafen geschehen war. Oder hatte ich das vielleicht bloß alles geträumt? Nein, musste ich nach kurzem Nachdenken zugeben, das war wirklich alles so passiert. Ich war mir sicher, denn noch immer hing der schale Geruch ihres Zigarettenrauchs in meinem Zimmer. Ich hatte sie tatsächlich gestern hier in den Mund ... Beim Rückerinnern wurde ich spontan wieder hart. Aber das durfte nicht sein. Erstens war es allerhöchste Zeit aufzustehen, zweitens war das falsch gewesen, etwas, das ich nie hätte tun und zulassen dürfen. Ich beschloss, noch heute gleich nach der Schule erneut zu Anja zu gehen und ihr zu sagen, dass der gestrige Abend aus meiner Sicht ein schlimmer Fehltritt war, weil ich ja nun mit Sabine jemanden gefunden hätte, die meine Gefühle ehrlich erwiderte und jederzeit für mich da war. Letztlich hatte Anja mich ja am vorigen Abend ...
    ... überrumpelt - irgendwie zumindest. Ich war müde gewesen, sie hatte es darauf angelegt, mich rumzukriegen und ich war prompt in die Falle getappt und ihrer Verlockung erlegen, etwas Anderes hatte im entscheidenden Augenblick einfach die Kontrolle übernommen.
    
    Wenn ich es genauer betrachtete, war es allerdings nicht ganz so einfach. Der gekränkte Teil meines Egos hatte da schon großen Anteil daran gehabt, dass ich sie so behandelt hatte, als sei sie eine Hure, und nicht mehr wert als das Schwarze unter den Fingernägeln. Das beschäftigte mich ziemlich, denn es stand so gar nicht in Einklang mit dem Menschenbild, das ich sowohl daheim als auch in der Schule vermittelt bekam. Auf der anderen Seite war zudem das ungläubige Erstaunen, mit welcher Willfährigkeit Anja das dennoch über sich ergehen lassen hatte. Und so schwer es mir auch in diesem Augenblick fiel, es war vor allem diesem Fakt geschuldet, dass mein gestriger Höhepunkt wieder von ganz anderer Qualität war, als jeder gemeinsame mit Sabine erlebte. Doch alles Hin- und Herüberlegen war letztlich müßig, solange ich nicht langsam in die Pantoffeln kam.
    
    Ich quälte mich also aus dem Bett und schlich ins Bad. Wie einen Fremden betrachte ich mein Spiegelbild. Sah ich wirklich so aus, so ... fertig? Ringe lagen um meine Augen, ich stank und musste mich zudem beeilen. Ein paar Handvoll Wasser aus der Leitung halfen mir, zumindest vorübergehend wach genug zu werden, dass ich die üblichen Morgenverrichtungen tätigen konnte. Schnell eine ...
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