1. Erwachen (8)


    Datum: 20.12.2023, Kategorien: Erstes Mal Hardcore, Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Katzenwäsche - nur meinem edelsten Teil ließ ich etwas mehr Sorgfalt angedeihen, da es das nötig zu haben schien. Mit einem Mal spürte ich zudem den Drang, halbwegs sauber, präsentabel und wohlriechend zu sein. Nur so, für alle Fälle. Deshalb kramte ich sogar noch schnell im Spiegelschrank umher, förderte eine kleine, dünne Spraydose zutage und sprühte mir etwas davon in die Achselhöhlen. Es roch irgendwie ... seltsam. "Yvette intim" las ich auf der Dose, also ich sie mir genauer anschaute. Irgendwelche Fragen?
    
    Ich packte mit fliegenden Händen mein Frühstück in die Tasche und rannte dann zur Haltestelle. Es war knapp, aber ich schaffte meine Bahn. Eyk sah nicht viel besser aus als ich. Zu meiner Verblüffung stand beim Einsteigen Sabine an unserem Stammplatz an der letzten Tür im zweiten Wagen. Sie grinste mich an, als ich einstieg. Ich wagte kaum, ihr in die Augen zu blicken, als ich ihr die Hand schüttelte. Eyk bekam schon mit, dass hier etwas Seltsames vorging, üblicherweise stieg Sabine einen Wagen weiter vorn ein. Was allerdings dieses Wochenende alles vorgefallen war, konnte ich ihm natürlich jetzt nicht erzählen, gerade den Teil vom letzten Abend, als ich ihn eigentlich besuchen wollte. Sabines Mundwinkel wanderten nach oben, als sie vorschlug uns doch einen Sitzplatz zu suchen. Eyk meinte nur, dass das gar keine schlechte Idee sei, woraufhin ihn Sabine böse anfunkelte. Bevor ich etwas beisteuern konnte, spürte ich ihren Arm in meinem Rücken und wurde in den ...
    ... vorderen Teil der Bahn verfrachtet. Dann fiel sie mir ohne Umschweife um den Hals und küsste mich. Ich war komplett überrumpelt und sah über Sabines Schultern Eyks staunend aufgerissene Augen und kurz darauf sein Grinsen. Mann, da hatte ich wohl einiges zu berichten, befand ich. 'Sabine?!?', sah ich seine Lippen ungläubig formen. Ich drückte die Augen zusammen und deutete ein Nicken an, während Sabines Zunge Einlass begehrte. Ich bekam noch mit, dass Eyk erstaunt eine Braue hob, dann war er abgemeldet.
    
    Mir war ganz furchtbar zumute. Es war gerade mal Stunden her, dass ich Anja einen Wahnsinnsabgang in den Mund gespritzt hatte - und nun hin Sabine wieder an meinen Lippen. "Sabine?", ich hatte ihr Gesicht in meine Hände genommen und sanft von mir gezogen. "Ja?", antwortete sie und sah mich offen an. "Ich... ich habe gestern mit Anja ... gesprochen." Verdammt, ich brachte es nicht fertig, ihr die Wahrheit zu sagen. Zu groß war meine Angst, dass sie sich entsetzt von mir abwenden könnte. Ich senkte den Blick. "Und? Was hat sie gesagt? Hat sie es verstanden?" Ich zuckte mit den Schultern und fügte hinzu, "Ich ... ich hoffe." Ich hasste mich gerade wirklich abgrundtief. Ich log Sabine an, obwohl ich genau das verabscheute. Vielleicht lag es daran, dass ich mir noch nicht so recht klar war, wie ich das übers Wochenende Geschehene bewerten sollte.
    
    Theoretisch bestand natürlich schon die Möglichkeit, dass Anja an meinem Verhalten abgelesen hatte, dass ich sie lediglich benutzt hatte, ...
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