1. LEU 02: Professorin und Student


    Datum: 10.01.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Außerdem verschrieb er sich häufig, gerade bei langen Worten. Seine Volksschullehrerin hatte einmal seiner Mutter geraten, ihn auf Legasthenie hin untersuchen zu lassen. Aber die Psychologin, die er und seine Mutter danach aufgesucht hatten, hatte nach ein paar Tests festgestellt, dass er gesund sei und sich einfach etwas schwerer mit der deutschen Sprache täte als andere Kinder.
    
    Und nun sollte er diesen endlos langen Satz zwanzig Mal an die Tafel schreiben, ohne Autokorrektur oder Rechtschreibprüfung. Wie peinlich wäre es, wenn er sich vor seiner Professorin verschreiben würde.
    
    Warum ließ er sich das überhaupt gefallen?
    
    Er bezweifelte, dass sie so etwas von ihm verlangen durfte. Kurz überlegte er, sich bei der Uni zu beschweren, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Als männlicher Student gegen eine angesehene Professorin hatte er keine Chance. Selbst Regina hatte es nicht gewagt, aufzubegehren, als die HM sie rausgeworfen hatte.
    
    Die HM war in der Zwischenzeit neben ihn getreten. Die Arme in die Hüften gestemmt beobachtete sie ihn mit eiserner Miene. Sie sagte kein Wort, doch ihr bohrender Blick jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken. Sie würde keinen Widerspruch tolerieren.
    
    Eingeschüchtert drehte er sich zur Tafel und setzte die Kreide an. Langsam begann er den ersten Buchstaben zu schreiben. Die Tafel quietschte erbärmlich unter seinen Bemühungen. Auch das noch! Hastig griff er die Kreide etwas weiter unten und veränderte den Winkel. Das ...
    ... Quietschen verschwand. Dafür spürte er, wie sich seine Finger in der neuen Position verkrampften. Er ignorierte es und schrieb schnell weiter. Beim Wort Reparatur zögerte er. Wurde das mit ›er‹ oder ›ar‹ geschrieben? Das verwechselte er immer. Nervös beobachtete er aus den Augenwinkeln seine Professorin, die ihn ihrerseits ungeduldig anstarrte. Bevor sein Zögern zu peinlich wurde, entschied er sich für die Schreibweise mit ›ar‹. Mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgte die HM das Geschehen, sagte aber nichts.
    
    Schließlich setzte er mit schweißnassen Fingern den Punkt hinter den ersten Satz. Und das sollte er jetzt noch neunzehn Mal wiederholen? Seine Hand fühlte sich bereits taub an, und sein Arm schmerzte von der unnatürlichen Art, wie er die Kreide hielt. Das würde er keine drei weiteren Sätze mehr durchhalten. Auf das Stipendium verzichten und sich einen Nebenjob suchen, war vielleicht doch keine so schlechte Alternative.
    
    Während er darüber nachdachte, hörte er, wie die HM hinter ihn trat. So nah, dass sie ihn fast berührte. Wieder stieg ihm der angenehme Geruch ihres Parfüms in die Nase.
    
    »Sie müssen die Kreide anders greifen«, flüsterte sie in sein Ohr.
    
    Langsam, beinahe zärtlich streckte sie ihre Finger nach seiner Hand aus. Dabei drückte sie sich von hinten gegen ihn. Daniel spürte, wie sich ihre schweren Brüste weich gegen seinen Rücken schmiegten. Er wagte es nicht, sich umzudrehen oder etwas zu sagen.
    
    Sie ergriff seine Hand mit der Kreide und veränderte leicht den ...
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