Three Sides of a Story
Datum: 16.01.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... mit dem sie sich kurz abwischt.
Das läuft hier gerade komplett aus dem Ruder, aber so was von.
Thomas hat sie in der Hand, der hat, wie mir jetzt klar wird, in ihrer Beziehung nix, aber auch gar nix, zu sagen.
Ich selbst wollte nur Bilder machen, erotische, klar, aber kein Hardcore, eigentlich. Andererseits ist das hier eine Gelegenheit die sich wohl nur einmal im Leben bietet und deswegen bin ich in der Zwickmühle. Werfe ich den kläglichen und kümmerlichen Rest meines moralischen Gewissens auch noch über Bord, oder packe ich jetzt gleich meine Sachen zusammen und gehe einfach? Vorhin habe ich mir noch gedacht, dass wir den Tiburon überschritten haben, inzwischen sind wir aber schon längst in Rom einmarschiert. Mit allen Truppen, mit Mann und Maus. Da kommt’s jetzt auf ein bisserl Fickerei auch nicht mehr an, gebe ich mich innerlich geschlagen.
Aber sie scheint mein nachdenkliches Zögern bemerkt zu haben.
„Mir ist klar, dass das was wir hier machen alles andere als normal ist und ich weiß auch nicht was mit mir gerade passiert. So rallig, so aufgegeilt hab‘ ich mich noch nie erlebt. Ich will jetzt ficken, richtig hart und schmutzig, und ich will dass da jemand dabei zusieht und Bilder macht.“
Fast erscheint sie mir flehend und verletzlich.
„Ich bin froh, dass du dabei bist. Du hast keine Vorhau…. Vorbehalte wie sie David bestimmt hätte, der ist immer so korrekt. Da ist der viel zu spießig dazu.“
Wollte die gerade Vorhaut sagen?
„War das alles ...
... vorher abgesprochen zwischen Dir und Thomas?“
Thomas schaut mich, grinst von einer Backe zur anderen. Zum Glück hat er Ohren sonst würde er im Kreis grinsen.
„Nee, haben wir nicht, wirklich nicht. Ich war ja sogar dagegen, ich war richtig sauer. Aber Bettina hat wie immer ihren Kopf durchgesetzt. Und jetzt bin ich froh drum.“
„Das ist in dem Moment eskaliert als Thomas mir seine Hand auf die Muschi gelegt hat.“
Ach, jetzt bin ich wieder schuld. Muss aber innerlich grinsen, alles richtig gemacht, ich klopfe mir im Geiste auf die Schultern.
Sie fasst mich am Arm.
„Wenn ich Sex will, wenn ich ficken und vögeln will, einen Schwanz blasen, mir einer die Muschi leckt, muss das schnell, hart und ausdauernd sein, vor allem ausdauernd, vielleicht noch mit verschiedenem Spielzeug dazu. Ich steh da einfach drauf, mit Blümchensex hab‘ ich nix am Hut, das ist pupslangweilig, da schlafe ich ein. Das hier …“ sie deutet in den Raum „ … bringt das alles auf einen neuen Level, das ist total geil. Das bist du als Zuschauer und deine Kamera mit der du das festhältst.“ „Was machst du mit der Erkenntnis? Kein Sex mehr wenn ich nicht dabei bin? Soll ich dann immer zum Zuschauen und fotografieren verdammt sein?“
Eigentlich lag mir „nur zum Zuschauen“ auf der Zunge.
„Tut mir leid wenn du jetzt ein ganz anderes Bild von mir hast, aber ich laufe ja nicht mit einem Schild um den Hals herum auf dem meine sexuellen Vorlieben stehen. Meinst du es wäre besser gewesen, wenn ich mich damals ...