1. Die Schaufensterpuppe Kap. 13


    Datum: 16.01.2024, Kategorien: Fetisch

    ... gemacht worden waren und noch eine ganze Reihe anderer Puppen, Porzellanpuppen, Figuren aus Animes, Puppen die im Aussehen Tieren ähnelten und sogar einige Marionetten.
    
    Diese lernte ich am nächsten Tag näher kennen. Sie alle waren anscheinend auf Bestellung umgestaltet worden, wie es sich eingebürgert hatte, zu sagen. Sie arbeiteten in einem Marionettentheater, welches sich ursprünglich im Rotlichtviertel in einer Großstadt befand aber, nachdem die Puppen in die Öffentlichkeit gerückt waren umgezogen war und führte nun überwiegend Stücke für Kinder auf.
    
    Julia hatte mich wieder alleine gelassen und war mit ihren Freundinnen aus der Galerie unterwegs und ich kam mir etwas alleine vor. Also tat ich das, wozu die Veranstaltung da war, nämlich mich mit anderen unterhalten. Ich wollte gerade auf eines der Kennenlerntreffen gehen und noch einmal auf die Toilette gehen, als drei dieser Marionetten aus dieser heraus kamen und mich regelrecht umrannten.
    
    Sie entschuldigten sich wortreich bei mir und boten mir an, mich im Park zum Essen einzuladen. Jemanden kennenlernen konnte man auch auf diese Weise und so nahm ich die Einladung gerne an. Wir verließen das Gebäude und gingen in den Park. Dort gab es mehrere Imbissbuden und wir beschlossen, Pizza zu essen. Während zwei von Ihnen zum Imbiss gingen, blieb ich mit der Dritten am Tisch und wartete. Doch kurz darauf kamen noch mehr Marionetten, zu uns und fingen eine Unterhaltung an, in die sie mich wie selbstverständlich mit ...
    ... einbezogen.
    
    Dabei hatte ich Gelegenheit, sie mir genauer zu betrachten. Natürlich war ich neugierig, denn Schaufensterpuppen gab es viele und alle sahen in etwa gleich aus. Alle hatten einen eher unnatürlich wirkenden und nach Plastik aussehenden Überzug, ein aufgemaltes Gesicht ohne sichtbare Gesichtszüge und in den Überzug eingearbeitete Trennlinien an den Gelenken. Diese Marionetten hingegen waren sehr individuell umgestaltet worden. Allen gemein war nur, daß der Mund mit einer deutlich sichtbaren Trennlinie vom Rest des Gesichtes abgegrenzt war, genau wie ihre Gliedmaßen. Auch der Überzug sah bei allen ähnlich aus und hatte nicht nur die Farbgebung, sondern auch die Textur von hellem Holz. Allerdings sah diese Textur nicht so gleichmäßig aus, wie ich es bei anderen Puppen gesehen hatte, sondern sah aus, als wäre sie gealtert und an einigen Stellen leicht verwittert. An allen Gelenken hatten sie kleine Metallösen, die an Bändern unter dem Überzug befestigt waren, an denen während ihrer Vorstellungen tatsächlich Schnüre befestigt waren, mit denen sie bewegt wurden. Passend zu ihrem Aussehen trugen sie Perücken aus dicken Wollfäden, die den Eindruck einer Marionette noch verstärkte. Die Bemalung in ihren Gesichtern war bei jeder von Ihnen anders.
    
    Bei ihnen lernte ich auch das erste Mal zwei männliche Puppen kennen.
    
    Wir unterhielten uns eine ganze Weile lang blendend und erzählten, warum wir Puppen geworden waren.
    
    Ich erfuhr auch, daß sie das Puppentheater vor einiger ...
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