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Fantasie und Wirklichkeit
Datum: 25.01.2024, Kategorien: BDSM
LESERINFO Für alle, die nicht an der ganzen Geschichte interessiert sind: Die erotische Szene ist in der 2. Hälfte des Textes. Diesmal keine Zärtlichkeit, sondern eine Frau, die gerne dominiert wird. Die Handlung ist nicht wirklich gewalttätig, aber für meinen Geschmack zu rauh für die Rubrik "Erotische Verbindungen", andererseits vielleicht zu harmlos für BDSM. Für mich schwierig einzuordnen. Eure Kommentare sind wie immer herzlich willkommen! FANTASIE UND WIRKLICHKEIT Mit vor Erregung dunklen Augen beobachtete sie, wie er die Haut an seinem riesigen Penis auf und ab bewegte. Sie begehrte diesen Mann wie keinen zuvor. Etwas krachte gegen die Tür. "Mamaa-aaaa! Milka kackt aufs Sofa!" Luisa wurde so plötzlich aus ihrer Konzentration gerissen, dass sie im ersten Moment die Vision einer in ihrem Wohnzimmer stehenden lila Kuh hatte. Dann fiel ihr ein, dass es sich bei Milka um die junge Katze handelte, die ihr Mann ins Haus geschleppt hatte. Mistvieh. Sie seufzte tief und rollte mit dem Sessel von ihrem Schreibtisch weg. Ob dieses Buch jemals fertig werden würde? Beim Öffnen der Bürotür traf sie auf Joshua, einen ihrer achtjährigen Zwillingssöhne. Die beiden hatten Schulferien und waren derzeit äußerst unrund, weil das Campen mit der Familie ihres Freundes abgesagt werden musste. Der Blinddarm des Vaters hatte sich entzündet. Bis zum Urlaub mit der eigenen Familie dauerte es noch fast drei Wochen, in denen Luisa und ihr Mann Kai noch arbeiten ...
... mussten. Auch wenn Luisa zu Hause an ihrem Buch schrieb, waren es normale Bürotage mit acht Stunden am Computer und einer kurzen Mittagspause. Es war ihr bewusst, dass das für Kinder schwer zu verstehen war, aber es half nichts. Der Abgabetermin rückte gefährlich nahe. "Ich komme schon", erklärte sie dem aufgeregt hüpfenden Joshua und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Dort traf sie auf Joshuas Bruder Jonas, der mit einer Wange auf der Sitzfläche vor dem Sofa kniete und fasziniert und angewidert zugleich der Katze aus nächster Nähe zusah. Das Tier war tiefschwarz und hatte beinahe hypnotische grüne Augen, welche der Grund dafür waren, dass Kai sie ohne Absprache übernommen hatte, als sein Kollege nach einem neuen Platz im Büro herumgefragt hatte. Der Kontrast zwischen schwarzer Katze und heller Couch hätte nicht größer sein können. Diese war soeben fertig geworden, sprang zu Boden und strich mit hoch aufgerichtetem Schwanz Luisa schnurrend um die Beine. "Lass mich raten - hat Kai dein Kistchen heute morgen nicht sauber gemacht? Könntest du nicht lernen, mir das auf weniger unfreundliche Weise mitzuteilen?" Milka freute sich über den netten Ton und erhöhte die Schnurr-Frequenz. Luisa schüttelte den Kopf, holte Beutel, Lappen und Desinfektionsmittel und begann zu putzen. "Du wirst keine Arbeit haben, ich kümmere mich um sie!", waren die Worte ihres Mannes am ersten Abend gewesen. Luisa hatte die Lederwohnlandschaft noch nie gefallen, aber sie musste zugeben, dass sie bei ...