1. Fantasie und Wirklichkeit


    Datum: 25.01.2024, Kategorien: BDSM

    ... Kleinkindern und Haustieren ihre Vorteile hatte.
    
    Zurück in ihrem Büro wollte sie soeben die Tür hinter sich schließen, als sie Jonas hörte: "Mama, wir haben eine Überraschung für dich!"
    
    "Tatsächlich? Wo ist sie?"
    
    "Wir haben noch nicht damit angefangen."
    
    "Aha. Na, ich bin gespannt." Sie lächelte ihren Sohn an. "Ich arbeite bis dahin weiter."
    
    Wo war sie gewesen? Ach ja, Erregung - Penis - Begehren.
    
    Er trat zum Bett, auf dem sie nackt lag und zog ihre Arme zum Kopfteil, an dem er sie mit Seidentüchern festband.
    
    In der Küche schepperte es. Luisa schloss die Augen. Sie wollte es nicht wissen.
    
    Gute zwei Stunden konnte sie ohne Unterbrechung weiterschreiben. Ab und zu sah sie aus dem Fenster zu ihren Söhnen, die sich am Trampolin selbst beschäftigten. Ausnahmsweise stritten sie nicht. Luisa war sehr dankbar, dass ihre Kinder im Großen und Ganzen pflegeleicht waren.
    
    Das Telefon klingelte. Es war ihre Agentin. "Hallo Luisa, ich störe nur ganz kurz. Wie geht es mit dem Buch voran?"
    
    "Zäh. Aber ja, ich weiß, wann ich fertig sein muss, falls das deine Frage ist."
    
    "Sehr gut. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen. Deine Fans freuen sich schließlich schon auf die Fortsetzung, da musst du auch liefern."
    
    "Danke, das setzt mich jetzt gar nicht zusätzlich unter Druck!"
    
    "Tja, meine Liebe, wenn man schon mehrere Bestseller geschrieben hat, kann..."
    
    Ein lautes Piepen ertönte. Luisa erschrak, drückte das Gespräch mitten im Satz weg und rannte in den ...
    ... Flur. Beinahe stolperte sie über einen flüchtenden Fellball. Aus der Küche kamen ihr schwarze Rauchschwaden entgegen, die aus dem Backrohr drangen.
    
    Luisa hatte die Überraschung ihrer Söhne gefunden.
    
    Glücklicherweise brannte der Kuchen nicht lichterloh, er war nur verkohlt und hatte den Brandmelder ausgelöst. Sie riss den Kohleziegel aus dem Ofen und warf ihn aus dem Küchenfenster. Joshua und Jonas stürmten in die Küche und sahen die Bescherung. Jonas, ihr Sensibelchen, begann zu weinen.
    
    "Das sollte doch eine Überraschung werden, Mama", schluchzte er.
    
    "Ist gelungen, Schätzchen. Glaub mir, ich war sehr überrascht."
    
    "Ja, aber wir wollten dir damit eine Freude machen!"
    
    Inzwischen war auch Joshua aus seiner Schockstarre erwacht. Luisa nahm die beiden Jungs in die Arme.
    
    "Das war wirklich sehr lieb von euch, aber ihr wisst doch, dass ihr ohne mich oder Papa nichts einschalten dürft. Seht ihr jetzt, dass solche Regeln einen Sinn haben?"
    
    Beide nickten unglücklich. Trotz Schrecken und Ärger taten sie Luisa leid.
    
    "Na ja, zumindest wissen wir jetzt, dass der Rauchmelder funktioniert. Wir lassen den Gestank noch eine Weile abziehen und kochen dann gemeinsam das Mittagessen, ok?"
    
    Am Nachmittag telefonierte Luisa über eine Stunde mit ihrer Mutter, die "nur ganz kurz und gar nicht dringend" sofort ein Anwenderproblem auf ihrem Tablet gelöst haben wollte.
    
    "Da steht was, aber auf Englisch. Warte, ich klicke noch mal auf rückgängig... Hm, hilft nicht. Ich geh ...
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