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Fantasie und Wirklichkeit
Datum: 25.01.2024, Kategorien: BDSM
... noch mal ganz raus. So, und jetzt habe ich links oben so ein Symbol. Ich kann aber nicht erkennen, was es darstellt. Was ist das?" Die Familie von Luisas Bruders wohnte gerade einmal 10 Autominuten von ihrer Mutter entfernt. Dort hätten ihr alle weiterhelfen können, weil auch die Enkelkinder bereits Teenager waren. Aber das ging aus Sicht ihrer Mutter nicht. Sohn und Schwiegertochter mussten schließlich arbeiten, während Luisa 'nur zu Hause' war und die Enkelsöhne waren immer so ungeduldig mit der Oma. "Luischen, vielleicht schaue ich heute Abend nach dem Bridge noch schnell bei dir vorbei. Stell mir das dann ein, ja? Jetzt muss ich Schluss machen. Bis später!" Luisa hätte gerne ihren Kopf auf die Tischplatte geschlagen. Sie hatte kaum aufgelegt, als das Auto ihrer Schwiegermutter in die Einfahrt bog. Jetzt schon? Magda sollte heute wie jeden Mittwoch die dreijährige Flora aus dem Kindergarten holen und dann bei Luisa das Abendessen für die ganze Familie zubereiten. Wenn Kai von der Arbeit kam, würden sie alle gemeinsam essen. Sie hörte die Haustür ins Schloss fallen und gleich darauf ihre Tochter durch den Flur laufen. Die Bürotür öffnete sich, Flora kam zu ihrer Mutter, kletterte ihr rittlings auf den Schoß, kuschelte sich eng an Luisa und genoss die Umarmung. Luisa roch Erbrochenes an ihrem Kind. "Flora? Musstest du heute spucken?" Sie spürte ein Nicken. "Oje. Geht es dir wieder gut?" Wieder ein Nicken. Mit ihrer Tochter auf der Hüfte ging sie zu ...
... ihrer Schwiegermutter in die Küche, wo die Zwillinge gerade fröhlich ihre Oma begrüßten. "Hallo, Magda, hat dich der Kindergarten angerufen oder hast du Flora zufällig früher abgeholt?" "Hallo, meine Liebe. Nein, das war Zufall. Ich wollte sie und die Jungs zum Eisessen abholen, aber das wäre wahrscheinlich jetzt keine gute Idee." "Wahrscheinlich nicht. Kannst du Flora noch umziehen? Sie stinkt." "Ich wollte gerade Griesbrei für sie machen. Zieh du sie doch schnell um und lass sie dann bei dir, ich kann die Kinder in der Küche jetzt ohnehin nicht brauchen." Luisa seufzte. "Ich muss heute noch mindestens ein Kapitel schreiben, wenn ich nicht schon wieder in der Nacht arbeiten will." Ihre Schwiegermutter verdrehte die Augen. "Aber es ist doch verständlich, dass ein Kind, dem es nicht gut geht, bei seiner Mutter sein will. Immerhin bist du doch in der glücklichen Lage, keiner wirklichen Arbeit nachgehen zu müssen." Magda hielt nichts davon, dass Luisa erotische Romane schrieb, auch wenn diese damit mehr als die Hälfte des beträchtlichen Familieneinkommens beisteuerte. Magda betrachtete die Bücher als Pornografie und sorgte sich, was das mit den Enkeln machen würde, wenn sie alt genug wären, um es herauszufinden und womöglich Schulkollegen sie damit aufziehen würden. Kai und Luisa hatten schon viele Male versucht, ihr zu erklären, dass Luisa unter einem Pseudonym schrieb und dass, falls unter den Lesern überhaupt jemand war, der das wusste und ihre Kinder ...