1. Besserungsanstalt 06 - Waldarbeit


    Datum: 03.02.2024, Kategorien: BDSM

    ... irgendeine sinnlose Abkürzung nehmen, um den Trupp noch schneller zur Arbeit zu scheuchen.
    
    Wie zur Bestätigung bogen sie zurück auf einen Forstweg. Das Laufen hier war geradezu angenehm. Aber der Weidenkorb mit dem schweren Werkzeug drückte und scheuerte auf dem nackten Rücken.
    
    Hinter der Schwuchtel gab es Unruhe. Zwei Burschen rauften sich im Gehen, schubsten sich, zogen sich hin und her. Idioten! Wenn das der Stümper sah, dachte sie und wandte sich ab. Da trafen die beiden Körper sie fast gleichzeitig von hinten und schräg von der Seite.
    
    Mit der schweren Last auf dem Buckel geriet die Schwuchtel ins Taumeln, trat mit einem Fuß auf den Grabenrand. Da stürmte einer der Streithähne ihr direkt entgegen und schubste sie mit ausgestreckten Armen vom Weg. Die Schwuchtel strauchelte, versuchte sich zu fangen und stürzte über die Böschung in das dichte Gestrüpp des trockenen Grabens. Vom schweren Korb mit Werkzeugen niedergerissen, landete sie in einem großen Busch Brennnesseln, der den Graben überwucherte.
    
    Das Laub am Boden fing sie weich. Aber die borstigen Stängel und Blätter zogen brennende Schrammen über Hände, Arme und Beine. Blätter, reich bedeckt mit Brennhärchen, schlugen ihr ins Gesicht und überzogen die Haut mit loderndem Feuer. Die Schwuchtel jammerte, zuckte zusammen und fiel dabei noch tiefer zwischen die bissigen Stängel. Sie lag mit ihrem schweren Korb hilflos auf dem Rücken. Das Werkzeug rutschte aus dem Korb und verteilte sich im Gebüsch.
    
    Sie ...
    ... versuchte sich zu drehen, suchte nach Halt mit den Beinen und riss sich noch mehr brennende Schrammen in die Haut. Der ganze Körper von den Schenkeln über Brust und Arme bis zur Wange stand in Flammen.
    
    Ohne Zögern war der Trupp weitergezogen. So schnell es ging, musste die Schwuchtel aufschließen. Wenn sie den Anschluss verlieren sollte, konnte das als Flucht gelten und musste hart bestraft werden.
    
    Eilig klaubte sie die Werkzeuge aus dem Gestrüpp und versuchte sie über die Schulter in den Lastenkorb zu werfen. Das Beil fiel daneben und musste erneut aufgelesen werden. Sie geriet in Panik. Die Rohrstöcke und die Axt in den Händen kämpfte sie sich aus dem Graben.
    
    Der Trupp war außer Sicht. In ihrer Panik wurde sie unsicher, in welche Richtung der Trupp marschiert war. Sie entschied sich für eine Seite und eilte den staubigen Weg entlang.
    
    Schwer stampfend und schnaufend, mit schwankendem Korb auf dem Rücken und Werkzeuge in beiden Händen tragend hastete sie über den Weg, so schnell es ging. Wenn der Trupp nur nicht abgebogen war? Durch das Dickicht und die hohen Böschungen konnte sie nicht weit sehen. Sollte die Truppe abgebogen sein, war sie verloren.
    
    Die Schwuchtel hastete eine weite Biegung entlang. Dann sah sie ihre Leute. Der Trupp hatte angehalten. Aus einiger Entfernung starrten ihr alle entgegen. Nur einer stand lässig daneben, die Fäuste in die Seiten gestemmt und schaute wie unbeteiligt zu Boden: Stümper.
    
    Die Schwuchtel machte noch einmal richtig Dampf. Mit ...
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