1. Der Samenspender Teil 01 (Anfang)


    Datum: 15.04.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... attraktiv. Ihre weißen Kittel waren weit ausgeschnitten, dass ich ihnen ins Dekolleté schauen konnte. Sie zeigten freizügig, was sie hatten. Hier ging es wohl auch darum, die männlichen Kunden zu motivieren.
    
    Die eine war eher der Rubenstyp, sehr weiblich und ausladen mit sehr runden Formen und dunkel braunen Haaren. Die andere war strohblond, ihre Titten etwas kleiner aber dennoch überdurchschnittlich und sie war eher der schlanke sportliche Typ.
    
    Scheinbar machte die Praxis großzügige Termine, denn ich musste nur kurz warten, bis der Patient vor mir fertig war. Dann kam die blonde Sprechstundenhilfe und rief mich mit einem Zwinkern ins Behandlungszimmer. Hinter dem Schreibtisch saß eine sehr attraktive Ärztin so Ende Dreißig. In der Ecke sah ich einen Gynäkologenstuhl mit Beinauflagen. ‚Gut', dachte ich mir. ‚Sie untersuchen auch Frauen.' Die Ärztin hatte lange schwarze Haare und auch einen ausladenden Busen. Sie trug einen schicken Kostümrock, eine passende Bluse und darüber einen weißen Arztkittel.
    
    Nachdem ich mich gesetzt hatte und die Ärztin mich nach meinen Wünschen fragte, erklärte ich ihr, dass ich Samenspender werden wolle und daher ein Gesundheitszeugnis und ein Spermiogramm bräuchte. „Kein Problem.", sagte die Ärztin. „Wollen Sie in einer Samenbank spenden oder eine Privatspende machen?", fragte sie. „Eine private Spende mit natürlicher Methode schwebt mir vor.", antwortete ich. „Dann sollten wir das Prostituiertenprogramm durchführen.", sage sie. Ich ...
    ... erschrak erst einmal. Als Prostituierter sah ich mich eigentlich nicht und sagte es ihr: „Ich will Samen spenden und nicht auf den Strich gehen." „So habe ich das auch nicht gemeint.", beschwichtigte sie mich. „Aber sie wollten doch eine Sexdienstleistung für fremde und wechselnde Frauen anbieten, oder?" „Ja.", sagte ich verdattert. „Dann ist die Tätigkeit, ob Sie jetzt Geld nehmen oder nicht, durchaus vergleichbar mit einem Callboy. Nur dass Sie dabei die Frau auch noch schwängern." Ich dachte nach und kam zu dem Schluss, dass die Ärztin argumentativ Recht hatte, auch wenn ich das so noch nicht gesehen hatte.
    
    Nach dem ersten Schock dieser Feststellung konnte ich den Gedanken akzeptieren. Dann war ich zukünftig ein Callboy im Nebenjob, der Frauen schwängert. Nur, dass der normale Callboy kein Spermiogramm braucht. Also bot ich eine besondere Sexdienstleistung an. Und den Frauen neben meinem Sperma auch noch Lust zu bieten, konnte ich mir gut vorstellen. Insgeheim musste ich mir zugestehen, dass der Gedankte, ein Callboy zu sein, doch einen erotischen Touch hatte.
    
    Die Ärztin erklärte mir: „Die Untersuchung beinhaltet einen Gesundheitscheck, einen Fertilisationscheck und eine Prüfung der sexuellen Leistungsfähigkeit."
    
    Die Sprechstundenhilfe mit den dunkelbraunen Haaren kam mit einem Set zur Blutabnahme und nahm mir nach Desinfektion meiner Armbeuge eine Ampulle Blut ab. Danach sagte sie zu mir: „Ziehen Sie sich bitte ganz aus." Ich tat wie geheißen, auch wenn ich mich ein ...
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