1. Yvette - Nur Ich


    Datum: 14.02.2024, Kategorien: Transen

    ... Anziehungskraft. Wir waren gefangen in einem gefährlichen Tanz zwischen Lust und Heimtücke, zwischen Zuneigung und Bösartigkeit. Obwohl wir uns der Toxizität unserer Verbindung bewusst waren, konnten wir uns nicht voneinander losreißen. Annika und ich waren wie magnetisch zueinander hingezogen, gefangen in einem Spiel aus Liebe, Hass und perversem Vergnügen.
    
    Der fünfzehnte Tag war der Tag des bizarren Egotrips. Zwei junge Seelen verweilten auf der Veranda des Hotels. Das Mädchen trug etwas zu viel Speck auf den Hüften, während der Knabe eine untrainierte kleine Statur besaß. Ein Paar, wie viele andere auch, nicht hübsch anzusehen.
    
    Jedoch fiel Annika ein besonderes Merkmal auf. „Er ist Crossdresser."
    
    Der männliche Part erhob sich und ging zur Bar, um die Cocktailkarte für seine Freundin zu holen. Ich beobachtete ihn genau, um zu erfassen, wie Annika zu der Erkenntnis gelangte. Er trug eine lange Jeans, ein hellblaues Hemd mit kurzen Ärmeln und weiße Sneaker. Dann kehrte er zum Tisch zurück und ich sah, was auch meine Begleiterin gesehen hatte.
    
    Der vordere Teil der Jeans war gewollt zerrissen und ließ erahnen, was darunter zu finden war. Ich entdeckte die Halter von einer Straps-Kombination. Auch die Beine konnten nicht so schwarz sein wie die Strümpfe, die durch die Löcher schienen.
    
    „Er hat Geschmack", erwiderte ich.
    
    „Ich spüre ein Verlangen nach einem netten Abend", blickte mir meine Seelenverwandte in die Augen. „Du doch auch."
    
    „Sie ist hässlich", gab ...
    ... ich zurück.
    
    „Schönheit liegt in dem Auge des Betrachters. Er findet seine Freundin bestimmt hübsch. Sie himmelt ihn an, also akzeptiert sie seine Neigung."
    
    „Die beiden sind viel zu jung."
    
    „Das werden wir herausfinden", sagte Annika und nahm ihr Getränk. „Bringen wir sie um den Verstand?"
    
    Ich nickte und folgte meiner Begleiterin zu dem Tisch der zwei. „Dürfen wir uns zu euch setzen?"
    
    Sie waren in einer ausgelassenen Urlaubsstimmung, die sich in ihrem offenen und unbeschwerten Verhalten zeigte. Wir gesellten uns zu ihnen, bestellten Cocktails auf meine Kosten und stellten einander vor. Die beiden jungen Menschen, Emily und Sam, stammten aus Brighton. Wir tauschten Komplimente aus - sie lobten uns für unser perfektes Englisch, während wir ihre Attraktivität hervorhoben. Eine Lüge gab die andere.
    
    Mit jedem weiteren Drink wurde das Gespräch persönlicher und intimer. Ich bemerkte, wie Sam Annika und mich immer wieder mit seinen Blicken auszog. Gleichzeitig nutzte meine Begleiterin jede Gelegenheit, um mit ihren Reizen seine Aufmerksamkeit zu erregen.
    
    „Sam, ist das eine Abkürzung für Samantha?", fragte Annika in ihrem lieblichen und ruhigen Tonfall.
    
    Sam lachte leicht beschwipst. „Nein, wie kommst du darauf?"
    
    „Du trägst Damenwäsche", sagte Annika bestimmt. „Ich finde das schön. Boxershorts sind wirklich hässlich. Bei so einer schönen Figur, wie deiner, wirken Dessous viel erotischer."
    
    „Sam hat eine Vorliebe dafür. Wenn er könnte, würde er den ganzen Tag in ...
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