1. Nacktrennen mit Vanessa


    Datum: 19.02.2024, Kategorien: Fetisch

    ... hatte sich verdunkelt und Zickzackblitze erschienen am Horizont. Endlich erreichten wir das seichte Wasser und konnten zum Strand laufen.
    
    „Hier!" sagte ich. „Hier haben wir sie abgelegt."
    
    „Bist du sicher?"
    
    „Ja. Wo sind sie jetzt?"
    
    Wir schauten den Strand rauf und runter, aber sahen die Kajaks nicht. Wir überquerten den Strand und kamen auf eine schmale, asphaltierte Küstenstraße, wo es hart und und unerbittlich regnete. Weit und breit war kein Mensch und kein Auto zu sehen.
    
    Wir liefen einige Minuten lang ziellos unter dem gewaltigen Wolkenbruch hin und her und suchten verzweifelt nach den beiden roten Kajaks meiner Eltern, die doch nicht wirklich von der Erdoberfläche verschwinden konnten. Langsam dämmerte uns, dass uns jemand unsere Kajaks geklaut hatte, und wir nun in Dänemark im Gewitter ohne Papiere, ohne Handys, ohne Geld und ohne Klamotten dastanden -- nackt im wahrsten Sinne des Wortes.
    
    Der Regen war jetzt so stark, dass die zwei Kilometer entfernte deutsche Halbinsel Holnis, von der wir kamen, völlig unsichtbar geworden war. Die harten Tropfen taten weh, wie sie unsere nackten Körper trafen. Das Gewitter war jetzt direkt über uns mit lautem Donner und Blitzen, die nicht weit entfernt einschlugen. Wir suchten Zuflucht und standen mit den Armen umeinander unter einigen Bäumen, die jedoch keinen wirklichen Schutz vor dieser Art von Regen boten.
    
    Nach etwa zehn Minuten ließ der Regen etwas nach. Wir sahen uns an und gingen zurück zum Strand, ohne ...
    ... wirklich zu wissen, was wir wollten.
    
    „Okay. Jemand hat unsere Kajaks gestohlen," stellte ich fest.
    
    „Sag bloß!" meinte Vanessa dazu sarkastisch.
    
    „Das sind zwei Kilometer. Ich glaube nicht, dass ich so weit schwimmen kann," sagte ich und zeigte auf die wieder auftauchende deutsche Küste jenseits der Förde.
    
    „Ich sowieso nicht," gab Vanessa zu.
    
    „Von hier geht's nach links, und dann sind es, schätze ich mal, rund 20 Kilometer bis zur Grenze."
    
    „Und die willst du jetzt laufen? Nackt?"
    
    „Hast du einen besseren Vorschlag?"
    
    „Vielleicht kann uns jemand helfen?"
    
    „Ja. Vielleicht. Aber wir fangen erstmal an in die Richtung zu gehen."
    
    „Weißt du was, Jakob? Ich brauche jetzt ganz dringend eine Zigarette!"
    
    „Sicher. Aber das ist im Moment unser geringstes Problem."
    
    „Als Nichtraucher has du da keine Ahnung, wovon du redest, lieber Freund."
    
    „Mag sein. Wenn wir jemanden findet, der uns hilft, kriegst du vielleicht auch deine Zigarette. Aber wir gehen erstmal los."
    
    Durch den Regen, der jetzt weniger kräftig, dafür scheinbar dauerhaft, war, gingen wir der asphaltierten Straße entlang, bis er nach rechts, weg vom Strand abbog.
    
    „Wir gehen jetzt an der Küste weiter. Hier ist ein Wanderweg. Zu Fuß ist das der kürzeste Weg nach Flensburg. Wenn wir am Wasser bleiben, wird unsere Nacktheit auch weniger auffallen. Notfalls können wir ins Wasser springen."
    
    „Na, dann mal los," sagte Vanessa und ging voran.
    
    Der Wanderpfad war so leer wie die Straße. Nach weitere 15 ...
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