1. Jans Chef 05


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: BDSM

    Eigentlich hatte er sich auf den Feierabend gefreut, auf das Wochenende. Und jetzt saß er hier in diesem kahlen, unaufgeräumten Kellerloch fest. Allerlei Gerümpel stapelte sich in einer Ecke. Aber ein Stuhl war nicht dabei.
    
    Jan war frustriert und wütend, hier festzusitzen. Er holte aus und trat gegen die schwere Brandschutztür seiner Zelle. Der Knall hallte durch die Gänge, aber niemand rührte sich. Im selben Moment tat es ihm leid, was er der Tür angetan hatte. Ergeben setzte er sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand. Wenigstens war hier unten gut geheizt.
    
    Wann der Chef wohl kommen würde? Jan dachte, er sollte gleich kommen, aber nun wartete er schon bestimmt zwanzig Minuten. Der harte Boden war unbequem. Er dachte daran, wie er dem Chef neulich einen blasen musste. So kalt, ohne das er selber geil gewesen war, machte es keinen Spaß.
    
    Vermutlich würde er es besser vertragen, wenn er sich vorher in Stimmung brachte, dachte er. Er öffnete den Hosenstall und fummelte sein Schwänzchen hervor. Mühsam nudelte er es hoch. Es war wirklich verdammt unbequem hier unten. Erst nach einigen Minuten entführte ihn seine Fantasie aus dem kahlen Gefängnis.
    
    Es musste bald eine Stunde sein, wenn nicht gar anderthalb, die er gewartet hatte. Sein Rücken schmerzte und die Beine waren mehrfach eingeschlafen. Jan stand auf und hämmerte an die Tür. Nichts rührte sich.
    
    Vermutlich waren die meisten Kollegen bereits ins Wochenende gegangen. Und hier unten würde ihn so leicht ...
    ... keiner hören. Vielleicht, wenn jemand gerade auf dem Weg zur Tiefgarage war? Jan hämmerte wieder. Frank würde ihn hier unten doch nicht verhungern lassen, dachte er. Schließlich wusste seine Sekretärin Bescheid. Jan beruhigte sich wieder.
    
    Es sollte noch lange dauern -- beinahe ewig, bis er endlich ein Klappern vor der Tür vernahm. Plötzlich kribbelte sein Bauch und er wusste nicht, ob er sich über den Besuch freuen sollte. Ängstlich sprang er auf und fummelte seinen Schwanz in die Hose.
    
    Frank trat ein und schloss hinter sich ab. Er drehte sich um und sah Jan kalt in die Augen.
    
    „Hat Tatjana dir nicht gesagt, dass du dich ausziehen sollst?"
    
    „Sie meinte..."
    
    „Na los, Klamotten runter!"
    
    Mit Frank schien nicht zu spaßen. Jan begann auf der Stelle, sich das Hemd aufzuknöpfen. Während er noch an den Knöpfen zuzelte, schob er sich bereits die Schuhe von den Füßen. Die Jeans und der Slip kamen mit einem Rutsch runter und wurden auf die Seite gelegt. Dann flog das Unterhemd hinterher.
    
    „Die Socken auch!"
    
    Jan versuchte nicht, zu verhandeln. Die Socken flogen hinterher.
    
    Der Chef zog ein Paar Handschellen aus der Hosentasche.
    
    „Och nee, Frank, bitte nicht." Frank kam auf ihn zu und Jan hielt ihm die Hände abwehrend entgegen. „Bitte, wirklich nicht. Ich will das nicht." Frank hatte ihn erreicht und berührte bereits seine Fingerspitzen. „Bitte, ich hab dazu echt keinen Bock. Frank!"
    
    „Dreh dich um."
    
    Jan schüttelte den Kopf. „Bitte Frank, du bist unberechenbar." Er ...
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