1. Ferien bei Tante Klara - Teil2


    Datum: 04.03.2024, Kategorien: Schamsituation

    ... ich sicher der Länge nach mitten auf der Straße geknallt. Zu allem Überfluss musste ich mich auch noch übergeben.
    
    „Oh mein Gott Hannah“ rief meine Tante ganz aufgeregt, „ich glaube, wir sollten dich doch besser zum Arzt bringen.“
    
    In so einem Dorf hat man den Vorteil, dass alles relativ dicht beieinander ist.
    
    So befand sich auch die Arztpraxis gleich eine Straße weiter.
    
    Von meiner Tante gestützt, waren die wenigen Meter schnell geschafft.
    
    Ich war immer noch total benommen, als wir die Praxis erreichen. Ich kann mich noch schemenhaft daran erinnern, wie uns eine Arzthelferin zur Hilfe kam.
    
    Sie führte uns gleich in ein Behandlungszimmer und half mir auf die Liege.
    
    Ich fühlte mich einfach nur schlecht, mein Herz raste, das Atmen viel mir richtig schwer.
    
    Nur bröckchenweise konnte ich verstehen, was die Arzthelferin und meine Tante sagten.
    
    Auto … Ohnmächtig … Hitzschlag … konnte ich hören.
    
    Als der Doktor nach wenigen Augenblicken zu uns kam, fühlte ich mich aber schon wieder deutlich besser.
    
    Zuerst fühlte er meinen Puls, mit der Handfläche tastete er meine Stirn ab.
    
    „Ich bin Doktor Ludwig“ sagte er, „… und du bist?“
    
    „Hannah“ sagte leise.
    
    „Hannah, ist ein sehr schöner Name“, versuchte er mich zu beruhigen.
    
    „… und auch ein Palindrom – vorwärts und rückwärts gleich “ grinste er.
    
    „Aber nun bleibst du erst mal ruhig liegen, dann wird das schon wieder.
    
    Du brauchst keine Angst zu haben.“
    
    „Sie hat wohl eine leicht erhöhte Temperatur“ ...
    ... sagte er, „Schwester Gabi wird nochmal die Temperatur messen.“
    
    „Bitte Winkel die Beine etwas an, mit dem Po noch etwas hoch und nachvorne rutschen …“ sagte sie.
    
    „Aber …“ wollte ich noch protestieren.
    
    Doch eh ich mich versah, fasste sie mir an die Beine und schob mich vorsichtig aber bestimmt in die entsprechende Position.
    
    Da lag ich nun, völlig nackt, mit angewinkelten gespreizten Beinen auf einer Liege und einem Fieberthermometer im Po.
    
    Ich konnte es kaum fassen, wenn das nicht der richtige Moment zum Sterben war, welcher dann?
    
    In der zwischen Zeit hörte Doktor Ludwig meine Brust noch mit seinem Stethoskop ab.
    
    Schwester Gabis blicke wechselten dabei immer zwischen dem Sekundenzeiger der Wanduhr und dem Thermometer hin und her.
    
    „Tick Tack, Tick Tack“ die Zeit schien regelrecht stillzustehen.
    
    Ich erinnerte mich an meinen ersten Besuch beim Frauenarzt vor wenigen Wochen.
    
    Meine Mutter bestand darauf, sie meinte, dass so eine Routineuntersuchung ab einem bestimmten Alter einfach dazu gehört.
    
    Aber die heutige Situation empfand ich um einiges schlimmer, schließlich war ich dort nie völlig nackt.
    
    „37,8; leicht erhöht, aber kein Grund zur Sorge …“ holte mich in die Realität wieder ein.
    
    „Ich denke, wir lassen sie noch ein Weilchen zu Beobachtung hier, um ganz sicher zu sein. Wenn sie in der nächsten halben Stunde keine Symptome zeigt, dann ist alles wieder in Ordnung.“ sagte Doktor Ludwig zu meiner Tante.
    
    Meiner Tante fiel in diesem Moment ...
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