1. Karin meine Schwiegertochter


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... schnell wie möglich zurück.
    
    Das Ganze hatte keine dreiviertel Stunde gedauert und ich bedauerte es zutiefst, dass es schnell vorbeigegangen war. Auf der anderen Seite hatte ich erleben dürfen, von dem ich gestern nicht zu träumen gewagt hätte. Leider würde Axel morgen wiederkommen und das hieß, keine weiteren nächtlichen Exkursionen mehr und ich wusste, dass es mir schwerfallen würde. Dafür lockte die Droge Karin zu sehr. Es würde einer unfreiwilligen Entziehungskur gleichkommen, wenn Axel bei uns war. Es wird für mich sein, als wenn ich verhunger.
    
    Ähnlich kam es. Am nächsten Tag erschien Axel und es war vorbei mit der trauten Zweisamkeit. Obwohl er mein Sohn ist, ist er gleichzeitig mein Konkurrent. Immerhin bin ich ein Mann und jeder andere ist ein Gegner. Leider ein Feind mit einem Vorzug. Ich konnte meinen Heimvorteil nicht ausspielen. Hätte etwas seltsam ausgesehen, wenn ich Axel nicht mehr in die Wohnung gelassen hätte, mit der Begründung, dass ich Karin für mich haben wollte.
    
    Die Nacht wurde für mich zur Qual. Auf der einen Seite konnte ich aus verständlichen Gründen nicht mehr meinen nächtlichen Aktivitäten nachgehen und auf der anderen Seite hatten Axel und Karin anscheinend etwas nachzuholen. Immerhin war Axel ein paar Tage nicht da gewesen.
    
    Es wurde laut. Für meine Begriffe zu laut, allerdings hätte mich jede Lautstärke gestört. Trotzdem puschten mich die Laute auf. Ohne es zu wollen, reagierte mein Körper auf das andauernde Stöhnen. So war es dann ...
    ... eine Frage wann, und nicht ob ich Taschentücher brauchte.
    
    Die Nacht ging vorbei. Am Morgen saß keine Karin da und begrüßte mich mit einem Kaffee, keine Karin war da, die mich unterhielt, keine Karin war da, die ich gerne anschaute. Alles fühlte sich leer an. Wenn ich mir dann durch den Kopf gehen lasse, dass es vor wenigen Tagen immer so gewesen war, kann ich es kaum glauben. Insgeheim hoffte ich auf mehr. Immerhin hatten die beiden keine neue Wohnung und die Zeichen standen nicht schlecht, dass es eine Weile dauern würde, bis sie auszogen.
    
    Vier Tage später bekam Axel eine dringende Nachricht von seinem Arbeitgeber. Er musste sofort für einen Kollegen einspringen und das weit weg von hier.
    
    Gut, das man mein inneres Lächeln nicht sehen konnte, sonst hätte jeder an Verrat gedacht, wenn er mich sah. Und ehrlich gesagt machte ich mir ein paar Vorwürfe. Aber die verblassten sofort, wenn ich Karin sah. Also packte Axel am gleichen Abend die Koffer und saß zwei Stunden später im Taxi zum Flughafen. Karin und ich standen an der Straße und winkten ihm hinterher. Allerdings sahen meine Augen zum Taxi, sondern auf Karins Hintern, der vor mir war.
    
    Ich konnte es kaum erwarten, dass es später wurde und wie immer in dieser Situation, tat die Zeit das Gegenteil von dem, was man wollte. Also schaute ich erst Fernsehen und ging später gähnend ins Schlafzimmer. Hier an gekommen begann ich mit meinen Vorbereitungen. Es musste geplant werden. Eine Packung Taschentücher, inzwischen ...
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