1. Die Mitte des Universums Ch. 120


    Datum: 10.03.2024, Kategorien: Gruppensex

    ... Nähkästchen:
    
    „Ich hatte auch der ersten Frau, mit der ich die Nacht verbrachte, Blumen gebracht, allerdings vorher ... rote Tulpen," lachte ich.
    
    „Na ja, das ging ja bei mir irgendwie nicht ..." wand er ein, bat mich aber dann, doch mehr von meiner Entjungferung zu berichten.
    
    „Alina war so alt wie ich, 24. Am letzten Tag unseres Spanisch-Kurses an der Volkshochschule lud sie mich zu sich nach Hause zum Abendessen ein. Sie kochte gern und gut. Ein paar Tage später machte ich mich also schick; das war der Montag vor Weihnachten ... irgendwann saßen wir auf dem Sofa nebeneinander und kuckten uns ihre Griechenland-Urlaubsbilder an, während BachsBrandenburgische Konzerte liefen."
    
    Charlie wollte nun natürlich wissen, was eine Volkshochschule war, aber Bach kannte er. Ich erzählte ihm noch, dass Alina und ich erst noch ein paar Stunden im Wohnzimmer geturtelt und geknutscht hatten, bevor wir dann gegen früh um Drei ins Bett gingen, wo sie mich dann ritt. Unter der unheimlich dicken Federdecke, bei vielleicht 5 Grad Celsius, im ungeheizten Altbau in Berlin, Prenzlauer Berg, auf der Kastanienallee, in Hörweite des damaligen U-Bahnhofs „Dimitroffstraße". Ich schmückte die Geschichte noch ein bisschen weiter aus und fügte hier und da ein paar erklärende Worte an. Er war überrascht, dass ich damals schon 24 gewesen -- und wohl erleichtert, dass es bei ihm nun doch schon mit 18 passiert war --, fragte mich aber auch gleich, warum ich die junge Dame nicht geheiratet ...
    ... hatte.
    
    „Nun, zum einen ist man in Deutschland generell nicht so auf Heirat fixiert, aber ich wollte auch unabhängig sein; gerade, weil ich erst mit dem Studium begonnen hatte. Alina war andererseits gerade dabei, ihren Abschluss zu machen, wollte heiraten und natürlich Kinder, wonach mir damals nicht der Sinn stand. Ich wusste, dass ich mir -- als Mann -- mit dem Heiraten mehr Zeit lassen konnte und sollte. Stattdessen wollte ich, gerade nach dem Mauerfall, erstmal die Welt sehen ... studieren, reisen, und sowieso nicht für immer in Deutschland leben ..."
    
    Er dachte darüber nach, fand aber wohl, dass sich aus jedem einzelnen Detail hier längere Geschichten entwickeln würden, für die wir heute Morgen nicht genug Zeit hätten, weil wir ja mit Thuy und Nguyet verabredet waren. Oder er wollte einfach höflich und nicht zu neugierig sein. Außerdem wussten wir ja, dass wir uns sicher bald wiedersähen und -- nicht zuletzt -- welche Geschichte ihm wirklich unter den Nägeln brannte. Ich steckte mir noch eine Kippe an und fragte Charlie einigermaßen unverfänglich, ob er seine Tante wieder mal gesehen oder mit ihr gesprochen hatte.
    
    „Ja, wir waren letztens bei ihr zu Hause zum Mittag."
    
    Ich wartete, dass er mir mehr erzählen würde, aber irgendwie wollte er nicht so richtig mit der Sprache rausrücken. Somit hakte ich dann doch ein bisschen nach:
    
    „Sie sah sicher wieder unheimlich schön aus, wie jedes Mal, oder? Wenn Du bei ihr im Wohnzimmer sitzt, siehst Du sie dann gleich wieder oben, im ...
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