1. TABU (Überarbeitete Version)


    Datum: 18.03.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... also wieder vor dem Spiegel zuckte aber erschrocken zusammen, als ich mein eigenes Bild betrachtete. Ein auffälliger Feuchtigkeitsfleck färbte das Hellgrau meiner Jogginghose tiefdunkel, dort, wo man es von einer läufigen Hündin wie mir erwarten würde. Wie peinlich! Wenigstens habe ich es selbst noch gemerkt, ehe mich Markus so zu Gesicht bekam! Ansonsten gefiel mir die Kombination aus Jogginghose und Bluse jedoch sehr gut. Zum Glück hatte ich die gleiche Jogginghose auch noch in Dunkelblau, einer Farbe, die mich nicht sofort verraten würde!
    
    Viertel vor vier und es fiel mir schlagartig ein, dass ich die Türklingel noch nicht wieder angestellt hatte. Also schnell den Schalter wieder hochgeschoben, um die Klingel wieder zu aktivieren.
    
    Zehn vor vier, und ich begann, alle fünf Sekunden aus dem Fenster zu schauen. Eigentlich hätte ich unten vor dem Haus auch einen Bewegungsmelder installieren können, dann hätte ich wenigstens noch die Zeit, ein dezentes Parfüm aufzulegen. Frisch geduscht war aber rein geruchstechnisch auch in Ordnung und so blickte ich immer wieder verstohlen hinunter zur Straße, bis ich ihn schließlich auf seinem Fahrrad ankommen sah!
    
    Wenige Sekunden später klingelte es an der Haustür und ich betätigte den Türöffner. "Dritte Etage links!" rief ich noch in die Gegensprechanlage und stellte mich erwartungsvoll in die geöffnete Wohnungstür.
    
    Mit großen Schritten kam Markus die Treppe herauf, jeweils zwei Stufen auf einmal nehmend. "Hallo Markus, ...
    ... schön, dass du da bist" begrüßte ich ihn und bat ihn in die Wohnung.
    
    "Soll ich meine Schuhe ausziehen?" fragte Markus und ich freute mich über die gute Erziehung des Jungen, von dem ich mir fest vorgenommen hatte, dass er ein Mann sein würde, wenn er heute Abend durch diese Tür wieder hinausgehen würde.
    
    "Ja, du kannst sie gern neben der Tür abstellen. Und die Hose und Unterhose kannst du auch gleich ablegen, damit ich mir endlich mal deinen riesigen Schwanz anschauen kann!" Den zweiten Satz sprach ich natürlich nicht laut, sondern nur in meinen sündigen Gedanken. "Möchtest du gern etwas zu trinken? O-Saft, Cola, Wasser? Oder lieber ein Bier?"
    
    "O-Saft wäre toll!"
    
    "Okay, geh doch schon mal ins Schlafzimmer und sieh dich um. Vielleicht kommen dir dann schon die ersten Ideen für das Aquarium. Ich hole dir solange den O-Saft." Ich zeigte ihm, wo sich mein Schlafzimmer befand, schob ihn durch die Tür und machte auf dem Absatz Kehrt, um das gewünschte Getränk zu holen. In der Küche nahm ich mir allerdings absichtlich etwas länger Zeit, als nötig gewesen wäre, um mein Schlafzimmer etwas auf ihn wirken zu lassen. Natürlich war mir klar, dass er ihm sofort mein Nacktbild in die Augen stechen würde. Ja, wir Frauen wissen genau, wie ihr Männer tickt!
    
    Mit dem O-Saft in der Hand schlich ich lautlos in Richtung Schlafzimmer und öffnete die Tür ganz unvermittelt. Wie ich es vermutet hatte, starrte Markus mein Bild an. Leider trug er einen Monteuranzug, dessen festes Gewebe die ...
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